Ein seniorengerechtes Badezimmer planen

22.10.2012

Ein seniorengerechtes Badezimmer planen

Im eigenen Heim alt zu werden und dennoch alle denkbaren Erleichterungen und Komfort zur Verfügung zu haben, ist wohl der Wunsch eines jeden Menschen. In unserer Zeit spricht nicht mehr dagegen, die eigene Wohnung seniorengerecht einzurichten und zu gestalten.

Ein seniorengerechtes Badezimmer planen – Foto: KEUCO
Ein seniorengerechtes Badezimmer planen – Foto: KEUCO
 

Wie viele Stolperfallen für ältere Menschen gibt es doch gerade im heimischen Badezimmer, sodass das Augenmerk speziell auf diesen Raum gerichtet werden sollte, um älteren und gebrechlichen Menschen zu ermöglichen, ohne Unsicherheit die täglichen Bedürfnisse zu erledigen. Dieser Umstand erfordert oftmals eine Badsanierung, um die Grundvoraussetzungen für ein barrierefreies Wohnen zu ermöglichen.

Um ein Durchkommen auch mit Rollator oder Rollstuhl barrierefrei zu ermöglichen, sollten Badezimmertür und Duschzugang eine Mindestbreite von 90 Zentimetern aufweisen.

Selbstverständlich sollten die Bodenbeläge frei von Schwellen oder Führungsschienen (bei Schiebetüren) sein. Weiter ist auf leicht zu reinigende und rutschfeste Bodenbeläge zu achten, wobei eine eingebaute Bodenheizung von immensem Vorteil für den Bewohner wäre.

Um Rollstuhlfahrern ein problemloses Umsetzen zu ermöglichen, sollte die Vorderkante des Toilettensitzes einen Mindestabstand von 70 Zentimetern zur Rückwand aufweisen. Dabei wäre ein höhenverstellbares WC freilich das Ideal. Ansonsten sollten Toilette und ein eventuelles Bidet eine Höhe zwischen 48 und 55 Zentimetern aufweisen. Für mehr Sicherheit beim Niedersetzen und Aufstehen sollten lange, einklappbare Stützen zu beiden Seiten der Sitze angebracht sein.

Auch die Dusche sollte schwellenfrei und mit einem Rollstuhl befahrbar sein, über einen Klappstuhl verfügen und rundum mit Haltegriffen ausgestattet sein. Eine Badewanne darf nicht allzu lang sein, damit im Falle eines Ausrutschens die Gefahr des Ertrinkens ausgeschlossen werden kann, sollte man sich nicht ohnehin für eine Sitzbadewanne entscheiden. In beiden Fällen müssen die Wannen selbstverständlich mit rutschfestem Material ausgekleidet sein. Zum problemlosen Ein- und Aussteigen gibt es die Wahl zwischen einem Badewannen - Lifter oder Wannen mit einer Tür.

Ein Waschtisch sollte ebenfalls in der Höhe verstellbar sein, um auch im Sitzen (Rollstuhlfahrer) genutzt werden zu können. Von Vorteil wären außerdem die Anbringung von Haltegriffen, um das Aufstehen und Niedersitzen zu erleichtern. Die Armaturen sollten aus leicht bedienbaren Einhebelmischern bestehen und Ablagen nicht höher als 150 Zentimeter angebracht sein. Ein Notrufsystem und ein Klappspiegel runden die Ausstattung im Badezimmer für Senioren ab. Wenn Sie professionelle Unterstützung benötigen, dann finden Sie auf http://www.my-hammer.de/ den Handwerker für ihr Vorhaben.
Autor / Quelle: s.w.

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