Tresore – Schutz für das Wertvollste

20.05.2013

Tresore – Schutz für das Wertvollste

Der Begriff Tresor entspringt aus dem griechischen Sprachgebrauch und heißt übersetzt soviel wie Schatzkammer. So wird auch direkt die Bestimmung eines Tresors deutlich: In erster Linie dient dieser nämlich der Sicherung von wichtigen Wertgegenständen, wie zum Beispiel Geld, Dokumente und Schmuck.

Heutzutage werden Tresore, je nach ihrer Sicherheitsstufe, in verschiedene Klassen unterteilt. - Foto: baerensicher.de
Heutzutage werden Tresore, je nach ihrer Sicherheitsstufe, in verschiedene Klassen unterteilt. - Foto: baerensicher.de
 

Schon im Mittelalter wurden Truhen konstruiert um sie als Sicherheitsschrank zur Verwahrung wichtiger Gegenstände zu verwenden. Die ersten Tresore, die aber in keinster Weise mit den Sicherheitsstandards unserer heutigen Technik verglichen werden können, gab es schon vor 200 Jahren. Um das Jahr 1960 herum entwickelte die sogenannte Fachgemeinschaft für Geldschränke und Tresore Normen zur Vereinheitlichung zukünftiger Tresoranlagen. Im Jahre 1992 folgte eine Einführung solcher Normen erstmals für ganz Europa.
  

Tresore: Die verschiedenen Sicherheitsstufen
  

Heutzutage werden Tresore, je nach ihrer Sicherheitsstufe laut der Europanorm nach EN 1143-1 und EN 14450, in verschiedene Klassen unterteilt. Diese Klassen reichen von 0-6, wobei die Tresore mit der Klasse 0 die geringste Sicherheitsstufe bieten, während ein Tresor der Klasse 6 wohl einem Panzerschrank gleichkommt.

Da die Technik auch in Sachen der Sicherheitsschränke stetig voranschreitet, gibt es auch hier permanente Neuerungen und Verbesserungen an Tresoren. Ein großes Highlight in diesem Punkt sind Tresore die den wichtigsten Wertsachen neben einer Sicherung auch Feuerschutz bieten können: Die Regelungen über die Feuerschutztresore sind festgelegt durch die Europanorm EN 1047-1, die VDMA Norm 24991 und die Brandschutznorm RAL-RG 626/7. Hier erfolgt unabhängig von der Prüfung auf den Schutz vor Einbruch eine Separate Prüfung auf die Feuerfestigkeit des Tresors. Die Prüfung erfolgt anhand einer Einheitstemperaturkurve, die mitsamt den Phasen des Aufheizens und Abkühlens über 60 oder 120 Minuten mit einer Maximaltemperatur von 1080°C in einem Brandofen stattfindet. Ein zusätzlicher Falltest des heißen Sicherheitsschranks aus einer Höhe von 9,15 Metern gehört ebenfalls zur Prüfung. Eine separate, auf der Türinnenseite des Tresors angebrachte, Plakette dokumentiert die Feuerfestigkeit eines Tresors.
  

Tresore online entdecken
  

Dort wo früher noch selbst gezimmerte Truhen für die Verwahrung der Wertgegenstände herhalten mussten, gibt es heutzutage erstklassige Hightech Produkte die auf verschiedenste Bedürfnisse zugeschnitten und sogar nach festgelegten Standards zertifiziert sind: Von Einwurftresoren, Möbeltresoren, Waffentresoren, Aktenschränken, Dokumententresoren bis hin zu Laptoptresoren ist die Vielfalt sehr groß, so dass für jeden Bedarf der passende Sicherheitsschrank vorhanden sein sollte. Beim Kauf eines Tresors könnte sich ein Blick online lohnen. Hier gibt es viele Modelle oft zu sehr fairen Preisen.
Autor / Quelle: s.l.