Das richtige Tapezieren

20.02.2017

Das richtige Tapezieren

Wünscht man sich eine Veränderung in den eigenen vier Wänden kann eine Tapete viel bewirken. Aufgrund der großen Muster- und Farbvielfalt gibt es für jeden die Richtige. Außerdem können Tapeten das Beste aus jedem Raum rausholen. Für besonders kleine Räume zum Beispiel eignen sich helle Tapeten um diese optisch zu vergrößern.

Das richtige Tapezieren: So einfach geht’s. NivaldoBraga / pixabay.com
Das richtige Tapezieren: So einfach geht’s. NivaldoBraga / pixabay.com
Große Räume dagegen werden durch dunkle Tapeten gleich gemütlicher. Ein weiterer möglicher Anwendungsbereich wäre eine Tapete für Ihre Küchenrückwand. Falls dennoch keine dabei ist, die den eigenen Vorstellungen entspricht, hat man bei einigen Anbietern im Netz die Möglichkeit, eine Tapete individuell zu gestalten und mit ein paar Tipps und Tricks landet diese einfach an der Wand.
 
Falls Sie bereits eine Tapete gefunden haben, die Ihnen gefällt, diese jedoch noch anbringen müssen, sollten Sie vorerst die alte Tapete von der Wand entfernen. So erreichen Sie ein gutes Endergebnis. Hierbei hilft es die alte Tapete mit Wasser und ein bisschen Seife einzuweichen und daraufhin mit einem Spachtel zu entfernen. Danach können Löcher und weitere Unebenheiten mit der Spachtelmasse ausgebessert werden. Damit die Tapete auch hält, und nicht direkt wieder abrutscht, sollte man einen Haftgrund auftragen. Untertapeten bieten sich besonders bei sehr dünnen Tapeten an. Nachdem man den Tapetenkleister angerührt hat, geht es an das Zuschneiden der  Bahnen. Da keine Wand komplett gerade ist, lohnt es sich oben sowie unten zwischen fünf und zehn Zentimeter an Überlänge beizubehalten. Diese Extralänge kann ganz zum Schluss mit der Rückseite einer Schere auf die passende Länge zugeschnitten werden. Nachdem Sie jede Bahn zugeschnitten haben, können Sie mit dem Einkleistern derer beginnen. Jede Bahn sollte danach einige Minuten ruhen. Weicht die Tapete zu kurz ein, hält sie nicht an der Wand. Weicht sie jedoch zu lange, kann sie reißen. Achten Sie im besten Fall auf die beigefügten Herstellerangaben. Außerdem ist es wichtig, die Tapetenbahnen richtig zu falten, damit sie während der Einwirkzeit geschützt sind. Ein Ende der Bahn sollte dabei zu 2/3 und das andere dementsprechend um 1/3 eingeklappt werden. Nutzen Sie eine Wasserwaage um die Tapetenbahnen gerade anzubringen und tapezieren Sie vom Hauptlicht, also dem Fenster, weg. So vermeiden Sie, dass mögliche überstehende Kanten nicht so leicht sichtbar sind. Lassen Sie sich Zeit beim Auftragen, damit bestenfalls wenig bis gar keine Lücken oder Überlappungen entstehen. Falls Ihnen nach dem Auftragen einer Bahn Blasen auffallen, können diese einfach zur Seite hin ausgebürstet werden.
 
Wer also eine gut aufgetragene Tapete will, muss kein Profi sein. Mit den passenden Handgriffen bekommt es jeder hin, sein Zuhause richtig in Szene zu setzen und zu individualisieren. 
Autor / Quelle: j.s.