Welches Baukonzept passt zur mir?

23.04.2009

Welches Baukonzept passt zur mir?

Wer heute ein Haus bauen möchte, sieht sich einer Vielzahl von Möglichkeiten gegenüber. Soll es ein Massivhaus oder ein Fertighaus sein? Lieber komfortabel schlüsselfertig oder als Ausbauhaus oder gar Bausatzhaus mit viel Eigenleistung?

So, so oder doch lieber so? Die meisten Hersteller bieten unterschiedlichste Entwürfe. So findet jeder Bauherr sein Traumhaus. - Foto: Weber-Haus
So, so oder doch lieber so? Die meisten Hersteller bieten unterschiedlichste Entwürfe. So findet jeder Bauherr sein Traumhaus. - Foto: Weber-Haus


Ein Niedrigenergie-Haus steht vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepreisentwicklung ganz oben auf der Wunschliste vieler Bauherren, aber was genau ist das eigentlich? Und darf es vielleicht auch ein Nullenergiehaus oder gar ein Plusenergiehaus sein?

Gar nicht so einfach, zu entscheiden, mit welcher Bauweise sich die eigenen Wünsche am besten verwirklichen lassen. Zumal jedes Hauskonzept immer mehrere der angesprochenen Aspekte in sich vereint. Beispielsweise kann ein Passivhaus sowohl massiv als auch in Fertigbauweise oder – unterscheidet man nach dem verwendeten Material – als Holzhaus oder Stein auf Stein erstellt sein.
Foto: Weber-Haus
Foto: Weber-Haus

Massivhaus oder Fertighaus?


Als „massiv“ gilt ein Haus dann, wenn die Wände und Decken, die den Raum abschließen, gleichzeitig eine tragende Funktion übernehmen. Im Gegensatz dazu steht das Fertighaus, bei dem in der Regel Verfahren wie Ständerbau, Rahmenbau oder Tafelbau zum Einsatz kommen, die auf einer Trennung von tragender und raumbildender Konstruktion beruhen. Dabei wird zuerst das Tragraster erstellt und je nach Bedarf mit nicht tragenden Wänden ergänzt. Dies ermöglicht eine sehr flexible Grundrissgestaltung mit großzügigen Räumen, da die Position der Wände vergleichsweise einfach an veränderte Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden kann.
 
Beim kindgerechten „Tabaluga Haus“ sind Keller und Erdgeschoss massiv, das Obergeschoß ist in Holzständerbauweise erstellt. - Foto: Lifestyle House
Beim kindgerechten „Tabaluga Haus“ sind Keller und Erdgeschoss massiv, das Obergeschoß ist in Holzständerbauweise erstellt. - Foto: Lifestyle House


In Deutschland werden zurzeit rund 85 Prozent aller privaten Einfamilienhäuser in Massivbauweise erstellt, der Fertighaus-Anteil wächst aber stetig. Ein Grund dafür liegt sicherlich in der Zeit- und Kostenersparnis: Durch die rationelle Vorfertigung ganzer Bauteile beim Hersteller sind Fertighäuser auf der Baustelle in wenigen Tagen aufgebaut.

So kann die Doppelbelastung durch Miete und Hausfinanzierung auf ein Minimum reduziert werden. Die bekannten Schwächen früherer Konzepte sind ebenfalls weitgehend ausgemerzt, insbesondere der Brandschutz wurde erheblich verbessert. Das gesichtslose „Haus von der Stange“ ist einer Vielzahl verschiedener Entwürfe gewichen – der Fertigbau bietet heute Häuser für jeden Geschmack und Geldbeutel.

Vorbei sind auch die Zeiten, in denen ein Fertighaus zwingend aus Holz und ein Massivhaus ausschließlich aus Stein oder anderen mineralischen Baustoffen bestand. Dank moderner Bauverfahren werden die Grenzen fließender. Üblich sind mittlerweile sogar Mischformen, bei denen z.B. der Keller oder das Erdgeschoß massiv und das Dachgeschoß als Holzständerbau ausgeführt werden.
Autor / Quelle: Birgit Werthebach/b,wert

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