Das Auge kauft mit - Immobilienvisualisierung

Viele Wohnungskäufer in städtischen Bereichen unterschreiben Kaufverträge für Wohnungen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht gebaut sind oder erst nach einer Kernsanierung neu zugeschnitten und hergestellt werden. Leichter fällt es potentiellen Käufern, eine Entscheidung für eine Immobilie zu treffen, wenn sie nicht nur die üblichen Grundrisse vom Bauträger oder Makler vorgelegt bekommen, sondern auch eine Visualisierung erhalten.

Auf Immobilienportalen wie Immobilienscout24.at finden sich daher immer häufiger solche fotorealistischen Immobilienvisualisierungen.

Ähnlich wie Homestaging setzt Immobilienvisualisierung darauf, dass nur 20 Prozent der Menschen eine Vorstellung davon haben, wie eine Wohnung aussehen wird, bevor sie diese Wohnung selbst einrichten. Während Homestaging darauf abzielt, für den Käufer anfassbare Möbel und Accessoires in Wohnungen und Häusern für Besichtigungen durch Inserenten zu platzieren, bietet Immobilienvisualisierung durch fotorealistische Bilder grafische Darstellungen für das Auge des Betrachters. Dies geschieht im Internet mittels Bildern und Videos, auf Mesh-Plakaten oder in Hochglanzbroschüren. Studien über Homestaging zeigen, dass Immobilien so zum Teil bereits in der halben Zeit einen Verkäufer finden und ein um zehn bis 15 Prozent höherer Verkaufspreis erzielt werden kann. So kann der Marketingerfolg mit Portalen wie Immobilienscout24.at, das neuerdings den Österreichischen Platzhirschen der Immobilienportale herausfordert, noch weiter gesteigert werden. Käufer finden so schneller passende Immobilien bei Immobilienscout24.at und fühlen sich von der fotorealistischen Visualisierung positiv angesprochen.

Im Rahmen umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen bleibt als Verkaufsanreiz nur die Visualisierung. Schließlich ist es sinnlos, Möbel in baufälligen Häusern vor der Renovierung arrangieren, um zu diesem Zeitpunkt bei Besichtigungen für den Verkauf nach der Sanierung zu werben.

Handwerker, zum Beispiel Sanitärausstatter, greifen so auf Dienstleistungen von Anbietern solcher Visualisierungen zurück. Denn nachdem ein Bad einmal neu gefliest ist, kommt die Erkenntnis zu spät, dass einem die dunklen Fliesen doch nicht so sehr gefallen. Ähnliches gilt für Kachelofenbauer, Küchenbauer oder Schreiner, die Holztreppen einbauen. Unschlüssigen Kunden können diese Handwerker vor der endgültigen Auswahl unterschiedliche Varianten visuell darstellen. Dies ist nicht zuletzt ein Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, die solche fotorealistischen Darstellungen nicht anbietet. Die Preise sind allerdings bei den Anbietern von Immobilienvisualisierungen sehr unterschiedlich. Das gilt auch für die unterschiedlichen Darstellungsqualitäten. Das heißt, dass sich Vergleichen lohnt. Wer zahlt schon gerne für die gleiche Dienstleistung unnötig viel Geld oder verzichtet auf die nötige Qualität in der Bilddarstellung?