Das Schweißgerät

18.05.2013

Das Schweißgerät

Mit einem Schweißgerät kann man gerade mit Metallen und Kunststoffen sehr viel machen: Durch die immense Wärmeeinwirkung lassen sich Gegenstände stoffschlüssig zusammenfügen, beschichten oder aber auch in Einzelteile zerlegen. Dies erfolgt neben der Einbringung von Hitze auch durch den Einsatz von Kraft und einer Reihe spezifischer Bewegungen. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Techniken des Schweißens. Mit den gängigsten Verfahren arbeiten das WIG-und das MIG-/MAG-Schweißgerät und zudem der Plasma Schneidbrenner.

Das Plasma Schweißgerät ist ein sogenannter Schneidbrenner für Metalle - Foto: sb-schweiss-shop.de
Das Plasma Schweißgerät ist ein sogenannter Schneidbrenner für Metalle - Foto: sb-schweiss-shop.de
 
   

WIG-Schweißgeräte
  

WIG-Schweißbrenner zeichnen sich durch qualitativ hochwertige Nähte und durch sehr wenige Schweißspritzer und Schweißrauche aus. WIG steht für Wolfram Inertgas. Das Wolfram steht dabei für das Metall, aus dem die Schweißelektrode produziert ist und Inertgas steht für ein Gas, das als Schutzgas eingesetzt wird, da es sehr reaktionsträge ist. Als Schutzgase kommen Argon, Helium, Wasserstoff und deren Gemische in Frage. WIG-Schweißgeräte nutzen das Verfahren des sogenannten Lichtbogenschweißens. Dieses nutzt elektrische Energie für die Erhitzung des Werkstoffs und des Schweißzusatzes.
  

MIG-/MAG-Schweißgerät
  

Das MIG- und das MAG-Verfahren sind sich in Ihren Grundzügen sehr ähnlich, unterscheiden sich allerdings in einem Punkt. Das Metall-Aktivgas-Verfahren entwickelt einen Lichtbogen zwischen einer Drahtelektrode und einem Werkstück. Schutzgas, das über eine Gasdüse zugeführt wird, fungiert als Stromkontaktrohr und schützt die Schmelze so vor negativen Einflüssen aus der Luftatmosphäre. Neben dem Schutzgas Argon dienen hier Sauerstoff und CO2 als aktive Bestandteile. Diese haben Einfluss auf die Form und die Tiefe des Einbrandes.

Bei einem Metall Inertgas-Verfahren, nimmt das Schutzgas des MIG-Schweißgeräts nur inaktiv am Prozess des Schweißens teil, es dient lediglich zum Schutz vor Oxidationen. Als Schutzgas dienen Argon oder Argon-Helium-Gemische.
  

Plasma Schneidbrenner
   

Das Plasma Schweißgerät ist ein sogenannter Schneidbrenner für Metalle. Er ist in der Lage einen elektrischen Lichtbogen zu erzeugen, der Temperaturen um die 30.000 °C annehmen kann. Diese Kraft bringt wirklich so gut wie jedes Metall zum Schmelzen und bläst es durch einen via Druckluft entstandenen Gasstrahl fast zeitgleich weg. Insbesondere bei Einsätzen im Rettungswesen spielen die mobilen Plasma Schneidbrenner einer sehr große Rolle. So können beispielsweise Unfallopfer geborgen werden. Doch auch für eine handwerkliche Verwendung eignen sich die Plasma Schweißgeräte. Hierbei gibt es immense Unterschiede in der Schneidkraft: Während die Rettungsgeräte bis zu 30 mm dicke Werkstoffe durchtrennen können, schaffen diejenigen Schweißgeräte die für die Industrie gedacht sind an 200 mm.

Neben diesen gibt es auch Schweißgeräte die mit anderen Verfahrensweisen arbeiten. Hier gilt es sich gründlich zu informieren und den Bedürfnissen nach abzuwägen, was man benötigt.
Autor / Quelle: s.l.

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