Umweltfreundliche und komfortable Heizungen

27.01.2016

Umweltfreundliche und komfortable Heizungen

Heutzutage ist bei vielen Menschen – zumindest in Europa – schon ein gewisses Klimabewusstsein vorhanden. Umweltschutz ist nicht mehr nur eine Floskel, sondern wird von vielen Menschen aktiv gelebt und ist ein Faktor bei vielen Entscheidungen. Umweltfreundliches Heizen ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. 

Umweltfreundliche und komfortable Heizungen
Umweltfreundliche und komfortable Heizungen
Wer heute ein Einfamilienhaus baut oder seine Heizung austauscht, greift häufig schon auf umweltschonende Heizungen zurück. Besonders beliebt sind Wärmepumpen und Heizungen, die mit Biomasse befeuert werden. Erd- oder Luftwärmepumpen sind sicherlich eine lohnende Alternative, wenn neu gebaut wird. Bei Sanierungen sieht es aber schon wieder etwas anders aus. Neue Häuser sind perfekt gedämmt und werden durch Fußbodenheizungen erwärmt. Dabei wird keine so hohe Vorlauftemperatur benötigt und eine Wärmepumpe reicht zumeist völlig aus. Bei normalen Heizkörpern wird aber eine höhere Vorlauftemperatur benötigt, vor allem auch dann, wenn bei der Dämmung des Hauses Kompromisse eingegangen werden müssen. In solchen Fällen kann eine Heizung wie z.B. ein Pelletkessel die bessere Alternative sein. Für eine Erdwärmepumpe muss entweder eine Tiefenbohrung gemacht werden oder Flächenverlegung. Nicht überall kann man eine Tiefenbohrung machen (sie ist außerdem relativ teuer) und nicht überall ist genug Platz vorhanden, um die benötigten Leitungen im Erdreich zu verlegen. Als Faustregel kann man sagen, dass man die dreifache Wohnfläche für eine Flächenverlegung benötigt.

Für viele Bauherren und Sanierer bietet sich deswegen eine Biomasse-Heizung an, zum Beispiel ein Pelletkessel (mehr Infos dazu hier). Es gibt aber auch noch andere Arten von Biomasse, wie man etwa im Biomasse-ABC von kwb.at nachlesen kann. Demnach kann Biomasse in fester oder flüssiger Form sowie als Gas vorkommen. Feste Biomasse umfasst z.B. Pellets, Scheitholz, Hackgut, aber auch Brennstoffe aus Stroh, Chinaschilf oder anderen Energiepflanzen. Öle, die zu Treibstoffen weiterverarbeitet werden können, fallen unter flüssige Biomasse. Gasförmige Biomasse wird auch als Biogas bezeichnet. Dieses entsteht durch Vergärung, etwa von Pflanzen oder auch Gülle. Biogas kann durch Verbrennung in Energie umgewandelt werden. Die häufigste Form der Biomasse, die von privaten Haushalten genutzt wird, ist Holz, zumeist in Pelletform oder als Scheitholz.
 
Das hat mehrere Gründe: Pellets und Scheitholz kann man relativ einfach lagern. Bei einer Pelletsheizung braucht man in etwa einen gleich großen Lagerraum wie bei einer Heizung, die mit Heizöl betrieben wird. Viele Hausbesitzer, die umsteigen, verwenden den Lagerraum gleich weiter. Außerdem ist eine Pelletsheizung von den Kosten her leistbar. Sie ist zwar in der Anschaffung etwas teurer als eine Ölheizung, dafür ist der Brennstoff deutlich billiger und sie amortisiert sich zumeist schon nach wenigen Jahren. Eine Pelletsheizung hat neben den Kosten aber noch einen weiteren maßgeblichen Vorteil: Den Komfort. Denn moderne Anlagen funktionieren vollautomatisch. Man muss nur in regelmäßigen Abständen den Aschebehälter reinigen und Pellets nachfüllen. Normalerweise reicht es aus, wenn der Lagerraum ein bis zweimal im Jahr befüllt wird. In den letzten Jahren hat sich die Verbrennungstechnik rasant weiterentwickelt. So haben Holzheizungen heutzutage einen erstaunlich hohen Wirkungsgrad von über 90%. Nur mehr wenig Energie wird beim Rauchfang hinausgeblasen, ohne genutzt worden zu sein. Auch Scheitholzheizungen können durchaus modern ausgelegt sein. Mit einem ausreichend großen Pufferspeicher und modernster Verbrennungstechnik ausgestattet muss man nicht mehr alle paar Stunden nachlegen, sondern eher alle paar Tage einmal.
 
Hackschnitzel-Anlagen zahlen sich normalerweise erst ab einer gewissen Größe des zu beheizenden Objekts aus. Außerdem sollte man bedenken, dass Hackschnitzel mehr Lagerraum benötigen als etwa Pellets. Pellets sind gepresst und enthalten pro Kubikmeter mehr Energie als Hackschnitzel. Hackschnitzelanlagen eignen sich vor allem für jene Menschen, die selber einen Wald besitzen. Mittlerweile gibt es viele Kommunen, die als Nahwärme-Anlage eine Hackschnitzelheizung betreiben und den Brennstoff von Landwirten aus der Region beziehen. So bleibt zum einen die Wertschöpfung in der Region, zum anderen können viele Menschen mit gutem Gewissen den Heizkörper aufdrehen, weil sie ja mit Biomasse heizen.
Autor / Quelle: s.o.

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