Teure Fehler beim Hauskauf vermeiden

20.10.2025

Teure Fehler beim Hauskauf vermeiden

Bei der Entscheidung für den Kauf einer gebrauchten Immobilie spielen Emotionen eine große Rolle. Wenn nach langer Suche endlich das passende Objekt gefunden scheint, dann sagt das Bauchgefühl: Jetzt zuschlagen, bevor ein anderer Interessent es tut. Doch in der Euphorie liegt eine Gefahr: Der äußere Eindruck einer Immobilie entspricht nicht immer ihrem tatsächlichen Zustand – etwa wenn erheblicher Modernisierungsbedarf besteht oder verdeckte Mängel drohen. Überstürzte Entscheidungen können deshalb später teuer werden. „Gerade bei gebrauchten Häusern sollte man nicht nur auf sein Gefühl setzen, sondern auf fundierte Information“, rät Erik Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbundes e. V. (BSB). „Eine gründliche technische Voruntersuchung hilft, finanzielle Risiken besser einzuschätzen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.“

Traumhaus gefunden? Vor einer Kaufentscheidung sollte man sich einen genauen Überblick über Mängel und Sanierungsbedarf verschaffen. Foto: DJD / Bauherren-Schutzbund / Getty Images / Richárd Bellevue
Traumhaus gefunden? Vor einer Kaufentscheidung sollte man sich einen genauen Überblick über Mängel und Sanierungsbedarf verschaffen. Foto: DJD / Bauherren-Schutzbund / Getty Images / Richárd Bellevue

Außen hui, dahinter pfui?

Bei Bestandsimmobilien ist eine Mängelhaftung oft ausgeschlossen oder nur schwer durchzusetzen – ein juristischer Umstand, der den Käufern häufig erst bewusst wird, wenn es zu spät ist. Umso wichtiger ist eine professionelle Einschätzung des baulichen Zustands vor dem Notartermin. Dabei kann der unabhängige Blick von außen entscheidend sein: Ein Bauherrenberater mit Expertise als Architekt oder Bauingenieur erkennt nicht nur sichtbare Schäden, sondern prüft auch technische Details wie den Zustand und das Alter von Heizungsanlagen, Dämmung, Feuchteschutz oder die elektrische Ausstattung. Unter www.bsb-ev.de finden Kaufinteressenten mehr Informationen und bundesweite Kontaktmöglichkeiten für individuelle Beratungen.
Wer eine ältere Immobilie erwirbt, muss mit größeren Modernisierungsarbeiten rechnen und sollte den Aufwand dafür kalkulieren, bevor er einen Kaufvertrag unterschreibt. Foto: DJD / Bauherren-Schutzbund / Joachim Rosse
Wer eine ältere Immobilie erwirbt, muss mit größeren Modernisierungsarbeiten rechnen und sollte den Aufwand dafür kalkulieren, bevor er einen Kaufvertrag unterschreibt. Foto: DJD / Bauherren-Schutzbund / Joachim Rosse

Gute Beratung statt böser Überraschungen

Erfahrene Bauherrenberater prüfen die Immobilie objektiv und ohne Interessen von Anbietern oder anderen Firmen. Sie benennen potenzielle Risiken, verschaffen mehr Klarheit über den Sanierungsbedarf und unterstützen auch bei der Einschätzung möglicher Modernisierungskosten. Die Begutachtung bietet zudem eine fundierte Grundlage für Preisverhandlungen mit dem Verkäufer. Wer frühzeitig auf die sachkundige Unterstützung setzt, startet mit gutem Gefühl sein Hausprojekt und legt den Grundstein für langfristige Zufriedenheit.
Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “hausbau.net“)

Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie reicht Begeisterung allein nicht – verdeckte Mängel oder hoher Sanierungsbedarf können später teuer werden. Da Mängelhaftung oft ausgeschlossen ist, hilft eine professionelle Begutachtung durch unabhängige Bauherrenberater. Sie erkennen Risiken, schätzen Kosten realistisch ein und bieten so Sicherheit für Kaufentscheidung und Preisverhandlung.

Autor / Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V. / DJD

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