Feinstes Ambiente durch Laminat

19.05.2013

Feinstes Ambiente durch Laminat

Nichts geht über wunderschöne Holz- und Dielenfußböden. Sie sind in der Lage ein wunderbar warmes Ambiente in jedem Raum zu kreieren und damit ganz viel Gemütlichkeit zu transportieren. Leider sind solche Holzböden in der Regel sehr teuer und auch nicht unbedingt für alle Räume geeignet. Glücklicherweise können Böden aus Laminat einen ebenso eleganten Effekt in jedes Heim zaubern – und das zudem zu wirklich mehr als erschwinglichen Preisen

Der Laminat: Unglaublich strapazierfähig, Beständig vor Hitze und Licht und zudem schlag- und abriebresistent - Foto: bodenverkauf.de
Der Laminat: Unglaublich strapazierfähig, Beständig vor Hitze und Licht und zudem schlag- und abriebresistent - Foto: bodenverkauf.de
 
  

Die Entwicklung des Laminatbodens
  

Bereits in den 1920er Jahren wurde der Werkstoff erstmals für die Ausstattung von Gebäuden eingesetzt. So wurden Wandpaneele aber auch Arbeitsflächen und Fensterbretter aus Laminat gefertigt. Erst mehr als 50 Jahre später, 1977, entwickelte eine schwedische Firma namens Perstorp das sogenannte Hochdrucklaminat, das als Belag für Fußböden verwendet werden konnte. Nach seiner Einführung auf den Markt im Jahre 1980 dauerte es nicht lang bis das Laminat sich zu den beliebtesten Bodenbelägen etablieren konnte.

Im Jahre 1996 folgte eine weitere kleine Revolution in Sachen Laminat: Ging die klassische Verleimung des Werkstoffs schon wirklich unkompliziert vonstatten, vereinfachte das sogenannte Klicksystem das Verlegen des Fußbodens noch mehr. Bei diesem System werden die einzelnen Laminat-Paneele, ohne Leim oder sonstigen Klebstoff, mit nur einem Klick zusammengesteckt und weisen eine sehr hohe Passgenauigkeit, inklusive einer kraftschlüssigen und fugenfreien Verbindung auf.

Laminat ist in der Regel folgendermaßen zusammengesetzt: Eine Trägerschicht, bestehend aus MDF-Platten, und eine Dekorschicht werden unter extrem hohen Temperaturen und enormem Druck zusammengepresst. Das sorgt für die unglaubliche Strapazierfähigkeit des Laminats. Eine zusätzliche Schicht Melaninharz versiegelt den Belag. Die Dekorschicht ist zumeist mit unglaublich real erscheinenden Holzmotiven bedruckt, sodass nur noch ein absoluter Fachmann den Unterschied zwischen Laminat und Parkett erkennen kann.
   

Laminat: Ungerechtfertigte Vorurteile
  

Auch wenn der Bodenbelag Laminat oftmals als eine Art „Billigversion“ des Parkettbodens bezeichnet wird, bringt er an und für sich doch sehr viele Vorteile mit sich: So ist er unglaublich strapazierfähig, Beständig vor Hitze und Licht und zudem schlag- und abriebresistent. Es gilt die Devise je dicker die einzelnen Paneele des Laminats sind, desto robuster ist auch der Fußboden. Grundsätzlich verfügen sie über Stärken zwischen sechs und zwölf Millimetern, wobei sich die dickeren Stärken sowohl im Preis als auch in der Qualität bemerkbar machen. Deswegen lohnt es sich auch auf eine gewisse Wertigkeit des Laminats zu achten, selbst wenn man dann eventuell ein paar Euro mehr investieren muss. Auszahlen wird es sich in jedem Fall. Greift man auf die günstigen Varianten zurück, erhält man häufig einen Boden der nicht nur sehr dünn, und dementsprechend kaum belastbar, ist, sondern auch noch über ein eher simples Dekor verfügt. Das sieht alles andere als hochwertig aus.
 
Was die Pflege eines Laminatbodens angeht, so sollte man darauf achten, dass Flüssigkeiten möglichst nicht durch die Verbindungsfugen unter den Boden gelangen, da eventuell hässliche Beulen und Wellen entstehen können, die nicht zu entfernen sind. Doch selbst gegen dieses Problem gibt es mittlerweile spezielle Imprägnierungen für Laminat. Ansonsten gestaltet sich die Reinigung denkbar einfach: Hin und wieder staubsaugen und mit dem Wischmopp feucht wischen genügt schon.
Autor / Quelle: s.l.