Energiespar-Tipps zum Mitreden

10.12.2009

Energiespar-Tipps zum Mitreden

Erdöl ist nach wie vor ein wichtiger Energieträger für die Beheizung von Gebäuden. Um Erdöl dabei mit höchstmöglicher Effizienz zu nutzen, sollte moderne Öl-Brennwerttechnik eingesetzt werden. Die weiter wachsenden Verkaufszahlen von Öl-Brennwertkesseln der großen Heiztechnik-Hersteller zeigen, dass viele Hauseigentümer bewusst auf die Vorzüge von Heizöl setzen - in der Regel in Verbindung mit erneuerbaren Energieträgern wie z. B. Solarkollektoren. Worauf sollte bei der Entscheidung für eine neue Öl-Brennwertheizung geachtet werden?

Moderne Öl-Brennwertkessel gehen bis an die physikalischen Grenzen in der Nutzung des Energieträgers Erdöl. Sie sparen dadurch im Vergleich zu Öl-Heizwertgeräten bis zu 30 - in Verbindung mit Solarkollektoren sogar bis zu 40 Prozent. Foto: Vaillant
Moderne Öl-Brennwertkessel gehen bis an die physikalischen Grenzen in der Nutzung des Energieträgers Erdöl. Sie sparen dadurch im Vergleich zu Öl-Heizwertgeräten bis zu 30 - in Verbindung mit Solarkollektoren sogar bis zu 40 Prozent. Foto: Vaillant
 


Ist es noch sinnvoll auf den Energieträger Erdöl zu setzen?

Öl-Brennwertkessel nutzen genau wie Gas-Brennwertgeräte die noch im Abgas enthaltene Wärmeenergie und führen sie dem Heizkreislauf zu. Brennwertgeräte erreichen Wirkungsgrade, kurz vor der physikalischen Grenze liegen. Eine weitere Effizienzsteigerung ist kaum noch erreichbar. Raps-, Soja-, Sonnenblumen-, Palmöl und Altspeisefette sind grundsätzlich als Bioöl verwertbar. In der Zukunft könnten diese Öle auf der Basis erneuerbarer Energieträger eine Perspektive für entsprechend ausgerüstete Öl-Brennwertkessel bieten. Wer jetzt auf den Energieträger Erdöl setzt, sollte in jedem Fall eine regenerative Energiequelle wie z. B. Solarkollektoren zusätzlich in das Heizsystem einbinden.

Auf welche Qualitätsmerkmale sollte bei Öl-Brennwertgeräten geachtet werden?

Zielsetzung bei Öl-Brennwertkesseln ist die möglichst vollständige Kondensation des Abgases und damit die bestmögliche Ausnutzung der im Heizöl enthaltenen Energie. Der Markt bietet jedoch auch teilkondensierende Geräte, die versuchen durch eine preisgünstige Technik mit nachgeschalteten Wärmetauschern, einen Brennwertnutzen zu erzielen. Sie nutzen die eingesetzte Energie aber niemals so effizient wie vollkondensierende Brennwertkessel. Fragen Sie Ihren SHK-Fachhandwerker deswegen gezielt nach vollkondensierenden Öl-Brennwertgeräten. Im aktuellen Test zu Öl-Brennwertgeräten bescheinigte die Stiftung Warentest dem Öl-Brennwertkessel icoVIT exclusiv von Vaillant unter anderem auch die beste Effizienz.

Lassen sich alle Öl-Brennwertkessel mit Solarkollektoren kombinieren?

Grundsätzlich ja. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Öl-Brennwertkessel direkt dafür vorbereitet ist, um Solarkollektoren auch nachträglich einfach in das Heizsystem einzubinden. Hierbei sollten Systemanbieter bevorzugt werden, die alle Komponenten inklusive einer gemeinsamen Regelung in ihrem Programm haben. Das sichert durch eine perfekte Abstimmung nicht nur höchste Wirtschaftlichkeit und eine einfache Bedienung, sondern auch eine schnelle, kostengünstige Installation.

Müssen Öl-Brennwertkessel mit schwefelarmen Heizöl betrieben werden?

Nein, moderne Öl-Brennwertgeräte können mit allen Ölsorten betrieben werden. Bei schwefelhaltigem Heizöl EL muss jedoch eine Neutralisation des Kondensates stattfinden.

Sind Veränderungen an den Heizflächen beim Wechsel zu einem Öl-Brennwertkessel wichtig?

Durch Veränderungen an der Heizanlage wie z. B. die Entfernung oder zusätzliche Einbindung von Heizkörpern kann sich die Hydraulik des Gesamtsystems entscheidend verändern. Öl-Brennwertkessel mit einem großen eigenen Wasserinhalt von ca. 80 Litern garantieren dann, dass es weiter "warm wird".
Autor / Quelle: Vaillant

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