Sparen mit staatlicher Förderung

02.08.2012

Sparen mit staatlicher Förderung

43 Prozent der Deutschen wünschen sich eine Investition in die private Immobilie. Dabei rückt das Eigenheim, der Traum von der eigenen Oase, bei steigenden Mieten und sinkenden Zinsen zunehmend in den Bereich des realisierbaren. Wer hilft und wer unterstützt den Häuslebauer bei der Erfüllung seines Traumes?

Durch staatliche Förderung beim Hauskauf sparen. Foto: Michael Staudinger / pixelio.de
Durch staatliche Förderung beim Hauskauf sparen. Foto: Michael Staudinger / pixelio.de
 


Nach dem Ende der Eigenheimzulage in 2011 sind die damit verbundenen Steuervorteile verschwunden. Aber immer noch sind viele Tausende von Euro einzusparen - wenn man weiß, wo die finanzielle Unterstützung zu finden ist.

Wohn-Riester


Die sogenannte "Eigenheimrente" ist die bedeutendste der Förderungen des deutschen Staates beim Hauskauf. Das komplizierte System der Wohn-Riester Förderung ist durchdacht, bedarf aber oft der Unterstützung eines Experten bei seiner Anwendung. Insbesondere Familien mit Kindern und Gutverdiener können mit Wohn-Riester bei Darlehenstilgung und Hauskauf gute Einsparungen erzielen.

Die KfW - eine staatliche Institution


Die Kreditanstalt für Wiederaufbau gibt günstige Kredite und teilweise auch Zuschüsse für den Hausbau, den Eigentumserwerb sowie für die Gebäudemodernisierung. Auch werden Investitionen in ökologische Verbesserungen finanziert - die sogenannten Energiespar-Investitionen. Interessant für den Immobilienerwerb ist hier das "KfW-Wohneigentumsprogramm". Einzige Voraussetzung: Es wird eigengenutzt und die Beantragung des KfW-Kredites erfolgt vor Baubeginn bzw. nach Abschluss eines notariellen Kaufvertrages. Dabei werden bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten finanziert, maximal jedoch 50.000 Euro. Zu den förderfähigen Kosten werden die Grundstückskosten der Bau und die Außenanlagen gerechnet. Bei erworbenen Objekten umfassen die förderfähigen Kosten den Umbau, die Modernisierung und Instandsetzung des Gebäudes. Das Besondere an den KfW-Krediten ist die Tilgungsfreiheit von bis zu fünf Jahren, bei einer Laufzeit von bis zu 35 Jahren. Der Bauherr kann die Zinsbindung selbst wählen: So können die vereinbarten Zinssätze für fünf bis zu zehn Jahre festgeschrieben werden. Solche Konditionen entspannen das oft enge Budget der Bauherren.

Ein wenig Recherche und Information sparen insbesondere beim Hauskauf und auch beim neuen Bauvorhaben schnell einige Tausend Euro ein. Mit sich ständig ändernden gesetzlichen Regelungen und Vorgaben lohnt es sich, am Ball zu bleiben.
Autor / Quelle: s.o.