Entrümpelung: Selbst organisieren oder Hilfe engagieren?

26.09.2022

Entrümpelung: Selbst organisieren oder Hilfe engagieren?

Eine Entrümpelung kann viele Ursachen haben. Ein Umzug ins Ausland, der Tod eines Angehörigen, der Kauf einer nicht geräumten Immobilie – in all diesen Situationen muss radikal aussortiert und entsorgt werden. Da stellt sich natürlich die Frage, ob man dies allein schafft. Viele Menschen wählen die Alternative und lassen sich helfen.

Foto: Tama66 / pixabay.com
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Die Entscheidung für oder gegen einen Dienstleister (siehe zum Beispiel: Entrümpelung Dinslaken) sollte unbedingt aufgrund fester Kriterien geschehen. Sonst passiert es leider, dass man sich mit einer selbstorganisierten Entrümpelung übernimmt. Oder aber es wird ein teurer Service für etwas beauftragt, was mit Hilfe von Freunden und Verwandten auch selbst organisiert werden könnte.

Besonderheiten einer Entrümpelung

Eine Entrümpelung hat viele Gemeinsamkeiten mit einem Umzug. Bei einem Umzug muss die Wohnung beziehungsweise Immobilie leer übergeben werden – manchmal werden aber Möbelstücke auch an den Nachmieter verkauft. Typisch für Entrümpelungen und Umzüge ist ebenso, dass Wertgegenstände und Andenken gesichert werden. Eine Haushaltsauflösung kann noch etwas Geld in die Kassen spülen.

Eine Entrümpelung ist meist dann sinnvoll, wenn eben nicht die gesamte Einrichtung mit in eine neue Wohnung zieht. Das ist beispielsweise bei einem Umzug ins Ausland der Fall – die Kosten für eine Überführung sind so hoch, dass nur das Nötigste mitgenommen wird. Zurück bleibt eine Wohnung, in der noch Teppiche, Möbel und Alltagsgegenstände herumstehen. Ähnlich sieht es aus, wenn eine Person verstirbt – nachdem Angehörige einige Andenken mitgenommen haben, ist praktisch noch die komplette Einrichtung in der Wohnung.

Die Besonderheit der Entrümpelung ist normalerweise die große Anzahl an Gegenständen, die entsorgt werden müssen. Für einen gewöhnlichen Umzug reicht oftmals eine Sperrmüllanmeldung. Muss die ganze Wohnung leer werden, bleibt mehr zurück. Vieles davon kann nicht einfach als Sperrmüll vor die Tür gestellt werden, sondern muss direkt abtransportiert werden. Da kommen Dienstleister ins Spiel.

Dienstleister beauftragen: Augen auf bei der Wahl

Dienstleister für Entrümpelungen übernehmen das Leeren der Wohnung und den Abtransport der Abfälle. Somit sind sie vor allem wichtig, wenn eine große Wohnung entrümpelt werden muss. Denn Einzelpersonen können diesen Aufwand meist nicht stemmen. Ganz besonders in einer emotionalen Situation. Der Tod eines Angehörigen ist eine große Belastung – da Helfer zusammenzusuchen, Abfallregularien zu studieren und Bürokratie zu meistern, ist nicht leicht. Doch selbst ohne emotionalen Druck kann eine professionelle Entrümpelung sinnvoll sein. Es werden einfach Nerven gespart.

Ebenfalls wichtig sind Entrümpelungsexperten, wenn es schnell gehen muss. Setzt der Vermieter eine zeitnahe Deadline, dann kann ein Entrümpelungsservice Gold wert sein. Natürlich sollte sich aber gut informiert werden. Bei einer Entrümpelung kann einiges schiefgehen. Kratzer im Treppenhaus, übertriebener Krach, falsch gelagerter Abfall – nur erfahrene Dienstleister mit guten Rezensionen sollten eine Option sein.

Entrümpelung selbst organisieren: Fehler vermeiden

Nicht jede Entrümpelung muss über einen Dienstleister organisiert werden. Wer ausreichend Zeit hat und auf freundliche Helfer setzen kann, der kann alles selbst erledigen. Das ist zum Beispiel bei lang im Voraus geplanten Umzügen der Fall oder wenn eine Immobilie zwar übernommen wurde, aber noch nicht bezogen wird. Anstatt alles auf einmal zu erledigen, wird nach und nach abgearbeitet.

Zunächst müssen alle Wertgegenstände und Andenken entfernt werden. Anschließend ist es wichtig, die Abfallbestimmungen der Region zu kennen. Je mehr entsorgt werden muss, umso schwieriger wird es, die Abfälle loszuwerden. Einrichtungsgegenstände können zwar über den Sperrmüll abtransportiert werden. Doch Sondermüll, Elektroschrott und Co. müssen zu den entsprechenden Annahmestellen gefahren werden.

Auf keinen Fall sollte eine Entrümpelung auf die leichte Schulter genommen werden. Über mehrere Wochen Krach im Hausflur zu machen, wird Nachbarn verärgern. Falsch entsorgte Abfälle können zu Geldbußen führen. Und alles auf den letzten Drücker zu machen, wird diejenigen nerven, die freundlicherweise helfen. In Eigenregie sollten Entrümpelungen nur organisiert werden, wenn Zeit und Planungstalent vorhanden sind.