Holz: Das Baumaterial ist ein natürlicher Klimaschützer

05.03.2024

Baustoff Holz: nachhaltig und umweltfreundlich

Wer mit Holz baut, schafft nicht nur ein behagliches Zuhause, sondern trägt direkt zum Klimaschutz bei. Denn der natürliche, nachwachsende Rohstoff reduziert klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2) und macht im Eigenheim viele andere Materialien überflüssig, deren Herstellung große Mengen Energie verbrauchen.

Nachhaltig Bauen mit Holz: Das Naturmaterial bietet hinsichtlich des Klima- und Umweltschutzes zahlreiche Vorteile. Foto: djd / Gesamtverband Deutscher Holzhandel / Kollaxo
Nachhaltig Bauen mit Holz: Das Naturmaterial bietet hinsichtlich des Klima- und Umweltschutzes zahlreiche Vorteile. Foto: djd / Gesamtverband Deutscher Holzhandel / Kollaxo

Holz: nachwachsend und klimafreundlich

Beim Bau eines Eigenheims sind viele Aspekte zu beachten: von der Größe über den Grundriss bis hin zu den verwendeten Materialien. Schließlich haben die Werkstoffe direkte Auswirkung auf die Energieeffizienz, aber auch auf die Wohngesundheit in den eigenen vier Wänden. Das Naturmaterial Holz punktet in diesem Zusammenhang mit einer ganzen Reihe an Vorteilen. Vor allem ist der nachwachsende Rohstoff ein echter Klimaschützer, denn bereits während ihres Wachstums nehmen die Bäume große Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid auf. "Der in Holz und Holzprodukten gebundene Kohlenstoff bleibt in jedem Dachbalken, jeder Spanplatte und jeder Holztür gespeichert - und das für die gesamte Nutzungszeit von vielen Jahren und Jahrzehnten", erklärt Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e. V.

Herkunft aus verantwortungsvollem Anbau

Eine nachhaltige Forstwirtschaft stellt zudem sicher, dass dem Wald nicht mehr Holz entnommen wird, als auch nachwächst. Die Herkunft und unabhängige Zertifizierungen sind dabei wichtige Kriterien. "Holzprodukte kauft man am besten beim örtlichen Fachhändler. Dort werden garantiert nur Materialien aus unbedenklichen Quellen verkauft", rät Thomas Goebel.
 
Das nachwachsende Baumaterial Holz erlaubt in der Architektur viele kreative Freiheiten. Foto: djd / Gesamtverband Deutscher Holzhandel / Kollaxo
Das nachwachsende Baumaterial Holz erlaubt in der Architektur viele kreative Freiheiten. Foto: djd / Gesamtverband Deutscher Holzhandel / Kollaxo
Die Europäische Holzhandelsverordnung (EUTR) etwa schreibt vor, dass die rechtmäßige Herkunft des Holzes nachgewiesen werden muss. Zusätzliche Sicherheit und Transparenz bieten Zertifizierungssysteme wie PEFC und FSC für Transparenz. Holzhändler in ganz Deutschland lassen sich einfach suchen unter https://www.holzvomfach.de/holzhandel-wir-ueber-uns/wer-liefert-holz/.

Immer eine gute Entscheidung für das Klima

Holz ist aber nicht nur ein ökologisches und nachwachsendes Baumaterial - es lässt sich zudem ungemein vielseitig verwenden. Ob Fassade, Dachstuhl, Holzfußböden, Türen und Fenster, Carport oder Innenausbau, der Werkstoff aus dem Wald macht überall eine gute Figur. Fachhändler können dazu beraten, welche Holzprodukte und welche Holzart sich für welchen Zweck optimal eignen. Dabei fördert Holz stets eine gesunde Raumluft und die Energieeffizienz des Eigenheims. Denn Häuser in Holzrahmenbauweise zum Beispiel verfügen durch ihren speziellen Wandaufbau über eine sehr gute Wärmedämmung. Als Niedrig- oder Passivhaus ausgeführt, weisen sie somit nur geringe Energie- und Heizkosten auf. Und da Holz atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann, sorgt es zudem für ein ausgewogenes Raumklima.
 
Holzfassaden erfüllen alle Anforderungen an die Wärmedämmung im energieeffizienten Neubau. Foto: djd / Gesamtverband Deutscher Holzhandel / Kollaxo
Holzfassaden erfüllen alle Anforderungen an die Wärmedämmung im energieeffizienten Neubau. Foto: djd / Gesamtverband Deutscher Holzhandel / Kollaxo

Energiesparender Ersatz für andere Materialien

Ein weiterer Vorteil ist der sogenannte Substitutionseffekt. Dabei handelt es sich um die Energieeinsparungen, die sich erzielen lassen, wenn andere Baustoffe durch Holz ersetzt werden. "Bauholz und Holzprodukte verbrauchen in der Produktion viel weniger Energie als beispielsweise Aluminium, Kunststoff oder Stahl", betont Thomas Goebel vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel weiter: "Deshalb ist die Entscheidung für ein Holzprodukt auch eine Entscheidung für das Klima.“
Autor / Quelle: djd-p / Gesamtverband Deutscher Holzhandel