Die eigene Work-at-Home-Zone

04.02.2025

Die eigene Work-at-Home-Zone

Selbstständig? Homeoffice? Wenn Sie nicht nur gelegentlich in den eigenen vier Wänden arbeiten, ist eine Work-at-Home-Zone ein muss. So stellen Sie sicher, dass Sie unter gleichwertigen Bedingungen wie im Büro arbeiten. Wussten Sie, dass Sie als Angestellter sogar ein Anrecht auf die gepflegte Ausstattung Ihres Heimbüros haben? Sprechen Sie zur Finanzierung also unbedingt einmal mit dem Chef. Bei der Einrichtung bleibt Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt, ein paar Grundlagen müssen aber stimmen.

So bauen Sie sich Ihre Work-at-Home-Zone zu Hause auf. Foto: Pixabay.com
So bauen Sie sich Ihre Work-at-Home-Zone zu Hause auf. Foto: Pixabay.com

Der richtige Raum ist für das Wohlbefinden entscheidend

Die Suche nach dem richtigen Raum ist maßgeblich fürs Wohlbefinden. Haben Sie die Möglichkeit, wählen Sie ein separates Zimmer. Falls nicht, suchen Sie sich eine Ecke, die sie klar vom Rest des Lebens distanzieren können. Achten Sie auf eine optimale Raumteilung, um den Raum möglichst komfortabel zu gestalten. Ein Fenster: Ein Muss! Frische Luft macht einen klaren Kopf. Wenn möglich, vermeiden Sie Plätze direkt neben der Waschmaschine, dem Fernseher oder anderen Lärmquellen. Ihr Fokus wird es Ihnen danken.

Wählen Sie hochwertige Möbel für Ihren Bedarf

Ergonomie ist ein Luxus, sondern ein Stück Investition in Ihre Gesundheit. Suchen Sie sich einen Bürostuhl aus, der zu Ihrer Körpergröße und Ihrer Persönlichkeit passt. Sind Sie schwerer, muss Ihr Bürostuhl 150 kg tragen können, ohne wenn und aber. Sparen sie am Setting, haben Sie am Ende die Nachteile. Denken Sie auch dran, mit Ihrem Chef über die Finanzierung zu sprechen. Wenn Sie vom Unternehmen aus ins Homeoffice geschickt werden, übernimmt die Firma oft einen Teil der Einrichtungskosten!

So viel Licht brauchen Sie am Arbeitsplatz

Licht ist ein entscheidender Faktor, wenn es um konzentriertes Arbeiten geht. Natürliches Tageslicht ist ideal, aber nicht immer ausreichend. Ergänzen Sie daher mit einer Schreibtischlampe, die blendfreies und angenehmes Licht spendet.

In dunkleren Räumen sind einstellbare Lampen eine gute Entscheidung. So können Sie die Lichtverhältnisse an den jeweiligen Tag anpassen. Und achten Sie außerdem drauf, Ihre Lampe richtig zu platzieren. Als Rechtshänder steht die Leuchtquelle am Schreibtisch links, als Linkshänder natürlich rechts. So vermeiden Sie Schatten, die Sie beim Arbeiten stören.

Tipp: Im Sommer knallt die Sonne oft unbarmherzig durchs Fenster. Das vermeiden Sie nur mit dem richtigen Fensterbehang. Wärmeschutzrollos sind eine gute Wahl, denn sie reduzieren gleichzeitig den Hitzeeinfall von außen. Suchen Sie sich trotzdem schon mal ein Plätzchen für den Ventilator, Sie werden ihn im Sommer brauchen.

Schaffen Sie Distanz zur Familie

Arbeiten von zu Hause aus klingt verlockend, aber ohne klare Grenzen kann es schnell chaotisch werden. Schaffen Sie daher eine klare Trennung zwischen Ihrem Job und dem Familienleben. Das heißt: Ihr Arbeitsplatz ist tabu für alle, die nicht arbeiten. Kommunizieren Sie das freundlich, aber bestimmt.

Eine geschlossene Tür wirkt Wunder, ebenso wie feste Arbeitszeiten. So wissen alle, wann Sie ansprechbar sind und wann Sie in Ruhe arbeiten möchten. Nach Feierabend sollten Sie den Arbeitsplatz konsequent verlassen. Lassen Sie Laptop und Unterlagen nicht im Wohnzimmer liegen, sonst bleibt die Arbeit immer präsent. Ihre Work-Life-Balance wird es Ihnen danken. Außerdem verhindern Sie so, dass Flecken an Ihre Arbeit kommen. Die Kids sind eben gut darin, den Kakao genau über Ihren Unterlagen auszukippen – natürlich ohne Absicht.
Resümee von Karsten Mueller (Redaktion “hausbau.net“)

Eine gut durchdachte Work-at-Home-Zone steigert Produktivität und Wohlbefinden. Wählen Sie einen ruhigen Raum mit Tageslicht, ergonomische Möbel und ausreichend Licht. Klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sind essenziell. Besprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber mögliche Zuschüsse zur Ausstattung.

Autor / Quelle: aga.vm.

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