Bad als Lebensraum

28.03.2025

Bad als Lebensraum

Das Bad wird der spannendste Raum in der Architektur der nächsten 20 Jahre - davon ist der Produktdesigner Christoph Behling überzeugt. Neben Luxusuhren oder futuristischen Solar-Jachten entwirft er für Geberit Sanitärprodukte für das Bad. Bei all seinen Entwürfen steht die Langlebigkeit im Vordergrund. "Ein Bad hat man über Jahrzehnte - im Schnitt renovieren die Deutschen diesen Raum alle 24 Jahre", erklärt er. Das Badezimmer sollte über diesen Zeitraum hinweg Freude machen und den Nutzern noch genauso gut gefallen wie am ersten Tag.

Das Bad als Lebensraum und Ort der Begegnung: Offene Wohnkonzepte, die sich in der Küche bereits durchgesetzt haben, könnten auch in die Badgestaltung Einzug halten. Foto: DJD/Geberit
Das Bad als Lebensraum und Ort der Begegnung: Offene Wohnkonzepte, die sich in der Küche bereits durchgesetzt haben, könnten auch in die Badgestaltung Einzug halten. Foto: DJD/Geberit

Ästhetik und Funktion in perfekter Harmonie

Für Christoph Behling liegt das Geheimnis eines gelungenen Badezimmers in der perfekten Balance zwischen Ästhetik und Funktion. Das Bad ist schon lange nicht mehr die rein funktionelle Nasszelle, sondern ein wichtiger Lebensraum und ein Ort der Begegnung. Behling vergleicht dies mit der Entwicklung der Küche. Wohnküchen konnte sich unter anderem dank der Erfindung der Dunstabzugshaube öffnen, die Gerüche, die beim Kochen und Braten entstehen, weitgehend aus der Luft entfernt. Heute sind offene Wohngrundrisse allgegenwärtig - und die Küche bildet oftmals das Herzstück.
Kleine Dinge, die im Alltag nerven, lassen sich mit cleveren Lösungen in positive Erlebnisse verwandeln - Beispiel Waschtisch: ein leicht entnehmbarer Haarkamm im Ablauf erleichtert die Reinigung. Foto: DJD/Geberit
Kleine Dinge, die im Alltag nerven, lassen sich mit cleveren Lösungen in positive Erlebnisse verwandeln - Beispiel Waschtisch: ein leicht entnehmbarer Haarkamm im Ablauf erleichtert die Reinigung. Foto: DJD/Geberit

Störende Faktoren durch positive Emotionen ersetzen

Auch im Bad können Innovationen Treiber des Wandels sein. Als Beispiel nennt Behling die AquaClean Dusch-WCs, die er für Geberit entworfen hat. Sie können das Zusammenleben verändern. Der Gang auf die Toilette, bisher eher mit Scham verbunden und als unangenehm empfunden, wird durch die Reinigung mit einem sanften, warmen Wasserstrahl zu einem angenehmen Erlebnis. Und Gerüche im Bad entfernt eine Geruchsabsaugung, die in das Dusch-WC oder unter der Betätigungsplatte für die Spülung integriert ist. Behling erklärt: "Die kleinen Dinge im Alltag, die uns nerven, die müssen wir beseitigen und durch positive Emotionen ersetzen".
Moderne Wohnkonzepte heben die strikte Trennung von Bad und Schlafzimmer auf. Foto: DJD/Geberit
Moderne Wohnkonzepte heben die strikte Trennung von Bad und Schlafzimmer auf. Foto: DJD/Geberit

Die Zukunft des Bads ist in vielen Hotels schon Realität

Wie die Öffnung des Bads zum Schlafzimmer aussehen kann, zeigen heute schon Hotels, die Vorreiter für Lifestyle- und Wohntrends sind. Bäder, die nur durch eine Verglasung vom Schlafbereich getrennt sind, Wannen mit Ausblick auf die umgebende Landschaft oder Dusch-WCs könnten in Zukunft auch im privaten Bereich Einzug halten.
Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “hausbau.net“)

Produktdesigner Christoph Behling sieht das Bad als spannendsten Raum der Zukunft. Seine langlebigen Geberit-Entwürfe verbinden Ästhetik mit Funktion. Ähnlich der Wohnküche öffnet sich das Bad zum Schlafbereich. Innovationen wie Dusch-WCs steigern Komfort. Hotels zeigen bereits, wie das Bad der Zukunft aussieht.

Autor / Quelle: Geberit Vertriebs GmbH

ähnliche Artikel


Musterhäuser ein Service von fertighaus.com

Pfeilschmidt

Preis ab
460.000 €
Fläche
182,10 m²
Haus John

Preis ab
572.000 €
Fläche
243,00 m²
Stadtvilla 282

Preis
a.A.
Fläche
281,85 m²
Sensation-E-133 E3

Preis ab
173.562 €
Fläche
132,87 m²
Homestory 783

Preis ab
170.000 €
Fläche
180,00 m²
CELEBRATION 207 V4

Preis ab
415.454 €
Fläche
208,50 m²