Sag mir, wie du badest, und ich sag dir...

20.09.2013

Sag mir, wie du badest, und ich sag dir...

Noch immer haben Wannenbäder etwas Luxuriöses an sich. Sie brauchen vor allem Platz, etwas, das es in den vergangenen Jahrzehnten in deutschen Badezimmern nur begrenzt gab. Große Badezimmer waren absoluter Luxus.

Sag mir, wie du badest, und ich sag dir, wer du bist! - Foto: Kaldewei
Sag mir, wie du badest, und ich sag dir, wer du bist! - Foto: Kaldewei
 

Doch das wandelt sich gerade, denn so manch schnöde Nasszelle verwandelt sich in eine Wellness-Oase mit ästhetischem Anspruch. Und zu einem waschechten Wellnesstempel gehört eben auch eine Badewanne, auch wenn Wanne und Nutzung so unterschiedlich sind, wie die Menschen selbst.
 

Tradition oder Moderne
  

In Sachen Design gibt es bei Bädern und Badewannen zwei grundsätzliche Richtungen: Modern-Contemporary und Funktionell-Traditionalistisch. Zu einem modernen Badezimmer gehört neben einem reduzierten Design und Geradlinigkeit oftmals auch technisches Schnickschnack. Rechteckige Badewannen gelten als ultramodern; geschwungene, organische Formen hingegen eher als traditionell. Der Bäderprofi Emero bietet unter anderem auf dieser Seite Bade- und Duschwannen in streng geometrischen Formen an, die sich bestens in moderne Badezimmer einfügen. Freistehende Badewannen mit geschwungenen Formen sind seit Mitte der neunziger Jahre wieder en vogue, geprägt durch den Industriedesigner Philippe Starck, und verleihen einem Badezimmer immer auch einen Hauch Tradition und Konservatismus. Besonders, wenn es sich um Wannen im Stil des Fin-de-Siècle handelt. Typisch für diesen sind Badewannen mit Löwen- oder Klauenfüßen. Diese gelten zwar als Klassiker und erinnern in ihrer Form oft an Badezuber, blieben in der Vergangenheit aber eher der Oberschicht vorbehalten. Vielleicht verlangt deshalb jetzt auch die breite Masse nach ihr? Wannen in solch einem luxuriös-viktorianischen Stil findet man jedenfalls vor allem bei Badezimmer-Traditionalisten mit viel Platz.
  

Genießer oder Pragmatiker
  

Aber nicht nur in Designvorlieben unterscheiden sich die Menschen. Nur weil jemand eine Badewanne im Badezimmer hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er die auch als solche benutzt. Pragmatiker in Sachen Körperhygiene ziehen es meist allein schon aus zeitlichen Gründen vor, zu duschen. Mit einer entsprechenden Duschhalterung lassen sich Wannen ohne großen Aufwand als Dusche nutzen. Duschen spart nicht nur Zeit, sondern auch Wasser. Allerdings ist es längst nicht so erholsam wie ein relaxendes Bad in der Wanne, denn hier können sich sämtliche Muskeln im Körper entspannen. Wer regelmäßig badet und das Ganze fast schon rituell zelebriert, ist weit weniger pragmatisch als seine duschenden Artgenossen – und das wahrscheinlich in vielerlei Hinsicht, nicht nur im Bad. Und für diese Menschen lohnt sich ein Privates Bade-Spa in den eigenen vier Wänden, denn sie wissen es mit großer Sicherheit wirklich zu nutzen. Ob sie dabei auf solide Eleganz oder moderne Innovation setzen, liegt ganz bei ihnen.
Autor / Quelle: v.j.

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