Step by Step zum neuen Bad (Step 5)

Der fünfte Schritt, Sanitärelemente und Armaturen (Teil 2). Wo ist der größte Wasserverbrauch im Badezimmer? Welches Potenial bietet neue Technik in Hinblick auf Design, Qualität und Sicherheit.

Der größte Wasserverbrauch im Bad – immerhin rund ein Drittel der täglichen Trinkwasserentnahme – entfällt auf die WC-Spülung.

Klar, dass Wasser sparende Spülkästen mittlerweile zum Standard gehören. Der Kunde hat die Auswahl zwischen Start-Stopp- oder Zweimengensystemen.

Erstere stoppen den Wasserfluss bei erneutem Druck auf die Betätigung. Bei den Zweimengensystemen gibt es auf der Betätigungsplatte zwei Tasten: kleine Menge, kleine Taste und entsprechend große Menge, große Taste. Optisch sollte die Betätigung entsprechend dem aktuellen Trend nicht nur möglichst klein sein, sondern auch im Design mit der übrigen Badausstattung harmonieren.

Zu allen erhältlichen Sanitärkeramiken gibt es auch die passende Armatur. Für Laien ist es oft nicht einfach, sich in der Angebotsvielfalt zurecht zu finden. Armaturen und Handbrausen beispielsweise gibt es mittlerweile auch bei Discountern – zu einem erheblich niedrigeren Preis als im Fachhandel.

Willkommenes Sparpotenzial? Nur dann, wenn solche häufig in Fernost hergestellten Armaturen den hierzulande üblichen Standards hinsichtlich Qualität, Ausstattung und Sicherheit entsprechen. Langlebigkeit und Geräuscharmut sind hier Stichworte, ebenso wie das Material, damit aus der Armatur keine schädlichen Stoffe ins Trinkwasser gelangen. Beim Wassersparen hilft ein Durchflussbegrenzer. Ebenfalls sinnvoll ist eine Heißwassersperre, mit der die wählbare Temperatur bereits beim Einbau eingeschränkt werden kann. So wird Verbrühungen durch versehentlich zu heiß eingestelltes Wasser vorgebeugt.