Ein Stückchen Finnland im Keller!

In Finnland Volkssport, in Deutschland schon lange mehr als nur ein Trend: Die Sauna gewinnt mit ihrem entspannenden Flair immer mehr Fans in Deutschland. Viele schwören auf eine kleine Sauna im hauseigenen Keller. Also gleich anfangen mit dem Schreinern? So einfach ist es leider nicht.

Es gibt viele Dinge, die vor dem Bau oder dem Kauf einer Sauna bedacht werden sollten. Größe, Art und Materialen bieten eine große Auswahl. Aber was ist das Richtige für mich? Am besten fragen Sie den Finnen Ihres Vertrauens nach der Besonderheit des Dampfbads – denn die kennen sich damit aus wie keine andere Nation.
 

Finnland – Land der heißen Steine

 
In Finnland gibt es viele Rituale rund um den hölzernen Raum, der der beste Freund der Gesundheit zu sein scheint. Traditionell dürfen die Finnen die meisten öffentlichen Saunen nur nach Geschlecht getrennt betreten. Auch müssen sich Frauen vor der Hochzeit in der Sauna "reinigen" und für jede verflossene Liebe eine Runde um die Sauna laufen. Und selbst finnische Bergsteiger wollen nicht auf ihr liebstes Gut verzichten - trotz schwindelerregender Höhe.
 

Ein Stückchen Finnland für das Eigenheim  

  
Neben der Gartensauna ist vor allem das eigene Dampfbad im Keller sehr beliebt in Deutschland. Hier gibt es eine große Auswahl an Baustoffen und viele Möglichkeiten, sein ganz persönliches Stück Finnland in die Bundesrepublik zu holen. Doch es stellt sich die Frage, ob die Fertigung in mühseliger Kleinarbeit selber getätigt werden kann oder diese Aufgabe doch professionellen Sauna-Herstellern wie Poolsana überlassen werden sollte. Immerhin gibt es viele Fehler, die beim Bau begangen werden können.
 

Sauna-Modelle

 
Zunächst stellt sich die Frage nach der Art der Sauna, die im Keller installiert werden soll. Die Finnen schwören auf eine Dampfsaune, angetrieben mit Holz. Der typische Dampf entsteht durch die regelmäßigen Aufgüsse auf die Sauna-Steine. Die Beheizung kann allerdings auch mithilfe eines Elektro-Ofens stattfinden, für den allerdings eine Starkstromleitung benötigt wird. Die Leistung des Ofens muss nach der Größe der Sauna abgestimmt werden. Neben der klassischen Variante wird zunehmend auch die Bio-Sauna verwendet, in der mildere Temperaturen als in der Dampfsauna herrschen und zusätzlich ätherische Öle genutzt werden. In der dritten Variante, der Infrarot-Sauna, gibt es gar keinen Ofen. Hier sorgt die Strahlung des Lichts für die wohltuende Wirkung und ist wesentlich kreislaufschonender.
 

Ist mein Keller geeignet?

 
Pauschal lässt sich diese Frage mit einem "ja" beantworten. Nahezu jeder Keller eignet sich für die oftmals hölzernen Entspannungszonen. Der Boden sollte dafür mit einem möglichst belastbaren Belag versehen sein. Außerdem muss die Sauna gut isoliert werden, da die oftmals kühle Kellerluft ansonsten aus dem Dampf- ein Eisbad machen kann. Weiter hilft eine qualitative Isolierung, die Sauna schnell auf Temperatur zu bekommen und so Heizkosten zu sparen.