Teppich oder Laminat: Welcher Bodenbelag ist besser?

Bei einem Hausbau oder einer umfassenden Modernisierung gibt es viele Punkte, die zu beachten sind. Einer davon ist die Wahl des richtigen Bodenbelags, die sicherlich zu den letzten Schritten vor Abschluss des Bauprojekts gehört. Bauherren fragen sich an dieser Stelle häufig, ob es besser ist, den klassischen Teppichboden oder doch Laminat zu wählen. Dieser Beitrag informiert über die Vor- und Nachteile beider Varianten.

Teppiche präsentieren sich warm und angenehm

In der Vergangenheit waren die meisten Wohnräume wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer mit einem Teppichboden und häufig auch mit zusätzlichen weiteren Teppichen ausgestattet. Noch immer erfreuen sich diese klassischen und bewährten Bodenbeläge bei vielen Menschen großer Beliebtheit, und das zurecht: Teppiche fühlen sich an den Füßen besonders angenehm an und sind auch in betont weichen Hochflor-Varianten erhältlich. Nicht nur für Kinder sind diese Bodenbeläge sehr komfortabel: Vor allem in der kalten Jahreszeit verströmen Teppiche eine Wärme, die Hartholzböden naturgemäß fehlt. Die Bodenbeläge sind in zahlreichen Größen, Farben und Formen im Fachhandel verfügbar und können so sowohl an die Raumgröße als auch an den restlichen Einrichtungsstil angepasst werden. Ein Teppich 200x300 ist etwa ebenso verfügbar wie beige Teppiche und viele weitere Ausführungen für jeden Geschmack und Geldbeutel. Bezüglich der Reinigung bieten moderne Teppiche den Vorteil, dass bei Bedarf eine Tiefenreinigung möglich ist. Im Gegensatz zu Hartböden kann Schmutz, der in die Fasern eingedrungen ist, relativ einfach entfernt und so wieder rasch für hygienische Zustände gesorgt werden. Auch beim Verlegen können Teppichböden punkten, da sie sich oftmals nach dem Zuschneiden leichter auf den Boden aufbringen lassen.

Laminat ist vor allem für Allergiker geeignet

Natürlich bringen auch Bodenbeläge aus Laminat einige Pluspunkte mit sich. Haushalte, in denen Allergiker leben, tun gut daran, sich für Laminat anstelle von Teppichen zu entscheiden, um die Staubbildung auf ein Minimum zu reduzieren und die unangenehmen Allergiesymptome zu verhindern. Auch wenn ein Hartboden wie Parkett oder auch Laminat von Natur aus eher kühl ausfallen, bedeutet dies nicht, dass der fertige Boden im Winter immer kalt bleibt: Die meisten Varianten sind mit einer Fußbodenheizung kompatibel. Allerdings sollten Bauherren beachten, dass diese Art der Heizung zusätzlich erworben werden muss, was die Kosten zunächst einmal erhöht. Die Reinigung von Laminat fällt sehr komfortabel aus, denn die Oberfläche lässt sich einfach abwischen oder mit wenig Wasser feucht reinigen. Zu viel Wasser darf hierbei aber nicht verwendet werden, denn gelangt Feuchtigkeit in den Bodenbelag, quillt dieser auf und muss dann ausgetauscht werden, da er seine Funktion nicht mehr erfüllen kann.