Die besten Materialien für Handläufe im Vergleich

Treppen können tückisch sein, vor allem, wenn kein Geländer vorhanden ist. Daher ist die Installation von Handläufen eine gute Alternative und sogar in einigen öffentlichen Gebäuden Pflicht. Doch für welches Material sollte man sich entscheiden? Die Auswahl an Modellen ist groß, und nicht immer fällt die Wahl auf ein eindeutiges Geländer. Zudem muss nicht nur das Aussehen, sondern auch die Funktionalität stimmen. Daher schauen wir uns einmal die verschiedenen Materialien an und bestimmen, welches sich für verschiedene Verwendungszwecke am besten eignet.

Holz

Vorteile

Holz bringt immer einen rustikalen und natürlichen Charakter mit, den viele einfach mögen. Ob im privaten oder kommerziellen Bereich, es sieht einfach schick aus und lässt sich auch mit vielen anderen Stilen eines Treppenhauses in Einklang bringen. Oftmals möchten viele das Geländer und die Stufen einheitlich gestalten, wo Holz natürlich eine entscheidende Rolle spielt. Sie versprühen eine Art Wärme, bei der Handläufe aus Metall schlichtweg nicht mithalten können. Mit der richtigen Holzsorte sind Handläufer dieser Art außerdem sehr robust und halten lange. Zudem lassen sie sich leicht anbringen und auch mit metallischen Akzenten auflockern.

Nachteile

Nachteil von Holz ist einerseits der Preis, denn für das natürliche Aussehen muss man auch viel bezahlen. Zudem nutzen sie sich deutlich schneller ab, vor allem dann, wenn sie oft angefasst werden. Teilweise lassen sich diese Rückstände von Händen sogar mit der Zeit beobachten. Der Pflegeaufwand ist dementsprechend auch sehr hoch, damit das Geländer sein Aussehen behält. Sie eignen sich auch primär nur für den Einsatz drinnen.

Edelstahl

Vorteile

Edelstahl ist robust und eine klare Empfehlung für den Verbau von Handläufen. Er ist vor allem eins: hygienisch. Da seine Oberfläche glatt ist, bleiben nur selten Rückstände daran kleben. Und wenn, lassen sich diese einfach wieder mit einem feuchten Tuch abwischen und desinfizieren. Bei Holz klappt das nicht so einfach. Stahl wird daher vor allem in öffentlichen Einrichtungen, in Krankenhäusern und in Pflegeheimen verwendet. Edelstahl sollte außerdem nicht rosten, was es perfekt für sowohl Innen- als auch Außenbereiche macht.

Nachteile

Viele finden einfache Halterungen aus Edelstahl eher langweilig, eben weil es diese Assoziation mit einer sterilen und unscheinbaren Umgebung hat. Es wirkt kalt und bietet wenig, was sich ins Design einfügt – insofern der Minimalismus nicht gewollt ist. Eine Farbauswahl ist kaum vorhanden. Und bei falscher Verarbeitung kann es doch zu rostigen Stellen führen, die für eine Instabilität des Handlaufs sorgen.

Aluminium

Vorteile

Die beste Zwischenlösung von Holz und Edelstahl ist Aluminium. Es ist leicht, aber dennoch robust. Zudem lässt es sich in verschiedenen Aufmachungen und auch Farben herstellen. Es ist langlebig und wetterbeständig, denn es rostet nicht. Es kann sowohl innen als auch außen angebracht und als Stütze für Treppen genutzt werden. Die Reinigung ist ebenfalls sehr einfach, da sich kein Schmutz und keine Keime festsetzen können.

Nachteile

Ähnlich wie Stahl ist auch Alu eher dezent und nicht gerade wohnlich. Es gibt zwar mehr Farben als beim Edelstahl, aber die Auswahl ist trotzdem kleiner als bei den Holzarten. Dank seiner vielen positiven Attribute ist Aluminium auch vergleichsweise teuer. Eine Anschaffung lohnt sich also nur, wenn man es wirklich benötigt.