Gesund und grün wohnen – im Ökohaus

24.04.2015

Gesund und grün wohnen – im Ökohaus

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind auch in der Baubranche wichtige Themen, da das Interesse für Ökohäuser stetig wächst. Natürliches Wohnen liegt im Trend, weil es langfristig nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Gesundheit nutzt. Zudem freut sich die Umwelt, dass ein Ökohaus und seine Bewohner nur saubere Energiequellen benötigen.

Gesund und grün wohnen – im Ökohaus. Foto: istock.com / bluestocking
Gesund und grün wohnen – im Ökohaus. Foto: istock.com / bluestocking

Energiekosten sparen und Umwelt schonen

Sicher kostet der Hausbau nach rein ökologischen Richtlinien mehr als der Bau eines Standardhauses. Allerdings rechnet sich dieser Mehraufwand schon nach wenigen Jahren. Da es mittlerweile große Anbieter für Ökostrom wie zum Beispiel Lichtblick gibt, die Millionen deutsche Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen, sind auch die Preise für Ökostrom gesunken. Die Nutzung von regenerativen Energiequellen wird außerdem staatlich gefördert – ein weiterer wichtiger Aspekt, den angehende Hausbesitzer berücksichtigen sollten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informiert Verbraucher auf dieser Seite über die Möglichkeiten einer Förderung sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung von Altbauten. Nicht zuletzt kommt es der Umwelt zugute, wenn möglichst viele Haushalte auf Ökostrom umsteigen.

Viele Ökohäuser sind heutzutage so gebaut, dass sie ihren eigenen Strom produzieren können. Auch der Einsatz von natürlichen Baustoffen wie Holz und Lehm führt zu einer optimalen Wärmespeicherung, was wiederum eine Menge Heizkosten spart. Erdwärme, Windkraft oder Solartechnik zählen bei der Selbstversorgung zu den führenden regenerativen Energiequellen. Sie sind langfristig die beste und einzige Alternative zu Erdgas oder Erdöl. Der Vorrat an fossilen Brennstoffen ist schließlich nicht unerschöpflich.
  

Gesund und natürlich leben

In einem Ökohaus zu leben trägt aus verschiedenen Gründen zur Gesundheit der Bewohner bei. Eine wichtige Rolle für ein gesundes Wohnklima spielen dabei Materialien, die ohne Schadstoffe auskommen. Naturnahe Baustoffe wie Schafwolle, Stroh oder Flachs sind nicht nur hervorragende Wärmespeicher, sondern lösen auch keine allergischen Reaktionen aus. Die Inhaltsstoffe vieler herkömmlicher Materialien sind nämlich verantwortlich für Symptome wie Asthma und Kopfschmerzen.

Als besonders klimafreundlich gilt eine Dämmung der Wände mit Lehm. Ein natürlicher Baustoff, der Feuchtigkeit und damit der Schimmelbildung keine Chance lässt. Auch für den Anstrich der Wand gibt es viele Farben, die keine giftigen Stoffe enthalten. Einige können sogar Schadstoffe im Raum filtern und die Luft neutralisieren.
Autor / Quelle: s.b.