Hausbau: Die Qual der Wahl

07.06.2024

Hausbau: Die Qual der Wahl

Ein Eigenheim gehört insbesondere für junge Familien zu den großen Lebenszielen. Neben der Finanzierung stellt sich die Frage, welche Art von Haus es werden soll. Beliebt sind Fertighäuser, die viel Raum für eine Individualisierung bieten.

Von der Stange ja, aber nicht uniform: Das Fertighaus. Foto: Bien-Zenker
Von der Stange ja, aber nicht uniform: Das Fertighaus. Foto: Bien-Zenker

Von der Stange ja, aber nicht uniform: Das Fertighaus

Die Alternative zur Mietwohnung war in der Vergangenheit häufig der Wohnpark. Nicht selten entstanden hier architektonisch nicht besonders abwechslungsreiche Siedlungen, die das Fertighaus etwas in Verruf gebracht haben. Dies ist jedoch ungerecht, denn mit dem richtigen Baupartner lässt sich so ein Objekt hervorragend individualisieren. 

Dabei stehen die individuelle Planung und Fertigstellung der Immobilie im Vordergrund. Ein Rundumprogramm beschränkt sich nicht nur auf die Beratung zum Grundriss, der Gestaltung des Daches, der Fenster und Türen sowie der Haustechnik. Die vielen wählbaren Haustypen und Optionen helfen dabei, dass das neue Zuhause auf die Vorstellungen der Bauherren abzustimmen. Damit die Familie nicht den Überblick verliert, flankiert das Vorhaben eine umfangreiche Beratung.

Sorglos zum neuen Haus

Fertighaus-Anbieter kommen nicht mal kurz auf die Wiese, bauen die Immobilie auf und schreiben eine Rechnung. Der Weg zu den eigenen vier Wänden beginnt mit der exakten Planung. Neben der Wahl des Haustyps und des Grundrisses spielen besondere Design-Elemente eine Rolle. Erker, Balkone oder ein Giebel geben dem Gebäude ein exklusives Aussehen, welches sich von anderen Immobilien abhebt.

Bauherren individualisieren das äußere Erscheinungsbild über die Auswahl aus den unterschiedlichsten Tür- und Fensterpaketen. Ferner stehen ihnen eine Reihe von Farb- und Fassadenkonzepten zur Verfügung. Dies zeigt schon, dass Fertighäuser alles andere als langweilig aussehen. Die Wahl des Energie- und Wärmekonzeptes entscheidet nicht nur über die späteren Kosten. Ferner spielt es für die Förderwürdigkeit des Hausbaus eine gewichtige Rolle.

Die Finanzierung stellt einen wichtigen Aspekt dar. Neben günstigen Krediten spielen für dieses Thema die Förderprogramme eine wesentliche Rolle. Gute Anbieter von Fertighäusern lassen ihre Kunden dabei nicht allein und bieten eine professionelle Beratung an. Zum Sorglos-Programm zählen auch ein Architekten- und ein Grundstücksservice. Letzterer unterstützt junge Häuslebauer bei der Suche nach dem passenden Baugrund.
 
Vorteile eines Fertigteilhauses. Foto: Bien-Zenker
Vorteile eines Fertigteilhauses. Foto: Bien-Zenker

Vorteile eines Fertigteilhauses

Zu den wesentlichen Vorzügen gehört die zügige Bauzeit, die nach der Fertigstellung des Kellers oder der Bodenplatte nur wenige Tage dauert. Die Standardisierung der Bauelemente wirkt sich ferner auf den Baupreis positiv aus. Zudem hängt die Errichtung des Gebäudes weniger von der Witterung ab als jene anderer Haustypen.

Massivhaus

Die Vorzüge bestehen in seiner Langlebigkeit und Qualität. Seine Stabilität bietet Sicherheit und Geborgenheit für viele Generationen. Statt aus Fertigelementen besteht das Gebäude aus Ziegeln, Natursteinen, Porenbeton und anderen Materialien. Dies erfordert einen hohen Aufwand für die Maurer, weshalb das Massivhaus im Durchschnitt erst nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit bezugsfertig ist. Dies wirkt sich ungünstig auf den Preis aus.

Die Idee zur Selbstverwirklichung

Wer gern selbst die Maurerkelle schwingen möchte, setzt auf ein Bausatzhaus. Die Bauherren erhalten die Baupläne, Statik und Materialien. Den Aufbau organisieren sie selbst. Je nach handwerklichem Geschick dauert die Umsetzung eines derartigen Vorhabens einen erheblichen Zeitraum. Wer berufstätig ist, erzielt nur am Wochenende und im Urlaub Fortschritte beim Bau. Andererseits können Eigentümer eines Bausatzhauses sagen: „Das habe ich alles mit meinen eigenen Händen aufgebaut.“

Und was ist die beste Variante? 

Ein Fertighaus steht schon nach wenigen Tagen und überzeugt bei den Kosten. Dagegen ist das Massivhaus die individuellste Lösung, während ein Bausatz einen niedrigen Finanzierungsbedarf mit der Selbstverwirklichung verbindet.
Autor / Quelle: r.q.