Alles im grünen Bereich?

02.10.2009

Alles im grünen Bereich?

Beim Kauf eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine ist es heute selbstverständlich, auf die Aufkleber mit der Energieeffizienzklasse zu achten: Sie zeigen, wie sparsam das Gerät mit Energie umgeht.

Ab dem 1. Januar 2009 müssen Verkäufer und Vermieter von Wohnhäusern den Energieausweis vorlegen können. - Foto: djd/Deutsche Energie-Agentur
Ab dem 1. Januar 2009 müssen Verkäufer und Vermieter von Wohnhäusern den Energieausweis vorlegen können. - Foto: djd / Deutsche Energie-Agentur
 

Energieausweis


Mit dem Energieausweis wurde nun auch für Wohnhäuser ein Instrument geschaffen, das beispielsweise einem Mieter verrät, ob er in seiner neuen Wohnung mit hohen oder günstigen Energiekosten rechnen kann.

Konkret entfallen rund 87 Prozent der Energiekosten in einem privaten Haushalt auf Heizung und Warmwasser, berichtet die Deutsche Energie-Agentur (dena). Damit verursachen sie in der Regel den Löwenanteil der Wohnungsnebenkosten und belasten das Haushaltsbudget weit stärker als Elektrogeräte und Beleuchtung.

Der Energieausweis zeigt Mietern auf einen Blick, ob sie mit hohen oder niedrigen Heiznebenkosten rechnen müssen. - Foto: djd / Deutsche Energie-Agentur
Der Energieausweis zeigt Mietern auf einen Blick, ob sie mit hohen oder niedrigen Heiznebenkosten rechnen müssen. - Foto: djd / Deutsche Energie-Agentur
 


Ähnlich wie bei den Elektrogeräten stehen beim Energieausweis Pfeile im grünen Bereich für ein gutes Abschneiden. Je weiter die Pfeile in Richtung Rot wandern, desto mehr Energie verbraucht das Haus . Es lohnt sich daher, nicht nur die Miete, sondern auch die zu erwartenden Nebenkosten vor der Unterschrift unter einen Mietvertrag zu vergleichen.

Was viele nicht wissen: Ab dem 1. Januar 2009 ist der Ausweis für alle Gebäude Pflicht, wenn sie vermietet oder verkauft werden sollen. Hausbesitzer, die dem auf Dauer nicht nachkommen, können sogar Bußgelder riskieren.
Autor / Quelle: djd / dena