Mut zur Farbe auf der Fassade

14.12.2009

Mut zur Farbe auf der Fassade

Kreative Fassadengestaltung ist schon lange nicht mehr nur ein Thema für öffentliche Gebäude oder große Mehrparteienwohnhäuser. Auch private Eigenheimbesitzer beweisen immer häufiger Mut zur Farbe. Zu Weiß und zarten Pastelltönen gesellen sich auf dem "Gesicht des Hauses", der Fassade, immer öfter kräftige Töne und architektonische Akzente, etwa farblich abgesetzte Fensterumrandungen.

Bei der Planung des Eigenheims sollte auch die Fassadengestaltung mit bedacht sein. - Foto: djd / Herbol
Bei der Planung des Eigenheims sollte auch die Fassadengestaltung mit bedacht sein. - Foto: djd / Herbol
 


"Anti-Aging" für das Gesicht des Hauses

Doch egal welchen Stil der Hausbesitzer favorisiert, mit Verschmutzungen,
die das liebevoll gestaltete Erscheinungsbild stören können, haben alle zu kämpfen. Dispersionsfarben machen sich neueste Erkenntnisse aus der Nanotechnologie zunutze, dank derer die Fassade erheblich länger sauber und strahlend bleibt.

Die Einbindung der Nanopartikel, die kaum größer als Atome sind, erreicht beispielsweise bei dem neu entwickelten Produkt Symbiotec von Herbol eine Oberflächenstruktur, die auch bei Hitze so hart bleibt, dass kein Schmutz anhaftet. Zugleich bleibt sie elastisch genug, um Rissbildungen zu verhindern, durch die Feuchtigkeit in den Putz eindringen könnte.

Wasser verteilt sich auf der Fläche zu einem dünnen Film, wird besser abgeleitet und trocknet schneller ab als etwa bei den häufig verwendeten wasserabweisenden Schichten. Auf diesen bleiben die Wassertropfen von Regen oder Tau nämlich länger stehen und können nach neueren Beobachtungen deshalb sogar das Wachstum von Algen oder Pilzen fördern.

In der Verarbeitung unterscheidet sich die Nanobeschichtung nicht von den heute am häufigsten verwendeten Fassadenfarben auf Acrylatbasis. Geeignet ist sie für fast alle gängigen Untergründe wie glatte und strukturierte Putze, Kunstharzputze, Beton und viele Altbeschichtungen.
Autor / Quelle: djd / Herbol