Neubau: Die Planung der Elektrik

07.05.2014

Neubau: Die Planung der Elektrik

 Wo benötigt man in der Wohnung elektrische Anschlüsse? Welche Schalter, Dosen und Anschlusstypen sind dafür nötig? Und wie und wann plant man die Elektrik eines Hauses am besten?

Die Planung der Elektroinstallation

Die Ansprüche an die Stromversorgung sind in den letzten Jahrzehnten mit der zunehmenden Anzahl elektronischer Geräte enorm gestiegen. Es dürfte also in Zukunft nicht gerade einfacher werden, die Elektroinstallation eines Neubaus zu planen. Wer meint, dabei gäbe es keine Restriktionen und Vorgaben, der liegt falsch. Die technischen Mindestanforderungen an die Elektroinstallation eines Hauses sind in der DIN-Norm 18015-2 festgeschrieben. Das geringste Problem ist die Beschaffung der notwendigen Komponenten im Elektro Fachhandel. Wesentlich schwieriger ist die sinnvolle Anordnung der einzelnen Anschlüsse. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, ist eine genaue und vor allen Dingen umfassende Planung enorm wichtig. Zu diesem Zweck findet man im Internet kostenlose Planungssoftware, in der man im Grundriss des jeweiligen Gebäudes in aller Ruhe die Elektroinstallation planen kann.

Bild: © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock
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Laien unterschätzen den Aufwand

Eines sollte sich von selbst verstehen: Laien müssen sich bei der Planung der Hauselektrik unbedingt Hilfe von einem Fachmann holen. Warum gehört welcher Anschluss an welche Stelle? Wo darf unter keinen Umständen ein Stromanschluss angebracht sein? Wo werden die Kabel für Netzwerk und Telefon verlegt? Wie funktionell ist die Elektrik im Falle einer sich ändernden Wohnsituation? Hat man keine Lust auf ständiges Nachrüsten und Renovieren, müssen diese Fragen beantwortet werden. Auch der finanzielle Aufwand will während der Planungsphase berücksichtigt sein: Bei einem mittelgroßen Haus betragen die Kosten für eine Elektroinstallation mit dem Ausstattungswert 1 im Durchschnitt knapp drei Prozent der gesamten Kosten für den Neubau. Eine nicht zu unterschätzende Summe.