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02.04.2025
Ruhe Zuhause: Möglichkeiten der Schalldämmung
Lärm macht krank und gerade wenn er im Haus auftritt, wird es unangenehm. Sie haben beim Hausbau die Möglichkeit, eine effektive Schalldämmung zu installieren. Das heißt nun aber nicht, dass Sie in einer gekauften Immobilie oder Wohnung dem Lärm hoffnungslos ausgeliefert sind. Es gibt verschiedene Optionen, um eine effektive Schalldämmung nachzurüsten, viele davon sind simpel und kurzfristig umsetzbar.

Deckenplatten zur Gestaltung einer Akustikdecke
Eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit, den Raumklang zu verbessern und Geräusche zu dämpfen, ist die Installation spezieller Deckenplatten. Sie sind die Grundlage für eine sogenannte Akustik Rasterdecke, die nicht nur funktional ist, sondern auch gut aussieht. Solche Deckenlösungen bestehen meist aus schallabsorbierenden Materialien wie Mineralfaser oder Holzfaserplatten und werden dann in ein Rastergehänge eingesetzt. In einem Altbau mit hohen Decken kann eine Akustikdecke Wunder wirken. Sie reduziert den Hall und mindert den lästigen Trittschall aus den obigen Stockwerken. Es wird ruhiger in Ihrer Wohnung oder auch in einzelnen Räumen. Perfekt, wenn Sie im Schlafzimmer oder im Homeoffice mehr Ruhe brauchen.Gardinen und schwere Stoffe als Schallschlucker
Textilien sind nicht nur dekorativ, sie haben als Schallabsorber auch einen echten Mehrwert zu Hause. Wichtig ist, dass Sie die richtige Wahl treffen. Dicke Gardinen und Vorhänge wirken wie eine schicke Barriere für Schallwellen. Sie absorbieren einen Teil des auftreffenden Schalls und verhindern so, dass er zurück in den Raum abgegeben wird.Das ist vor allem spannend, wenn Sie Zocken, Musikhören oder laut sind. Sie verhindern damit, dass Lärm nach außen dringt. Bei der Auswahl sollten Sie auf schwere Stoffe mit dichter Werbung achten. Gut geeignet sind Molton, Samt oder spezielle Akustikstoffe. Wenn Sie jetzt noch Raffstores oder Rollos nutzen, verstärkt das die Wirkung noch. Raumteiler oder gepolsterte Möbel helfen Ihnen, die Geräusche zu dämpfen und den Nachhall im Raum zu reduzieren.
Bilder mit schallabsorbierender Funktion
Funktion und Dekoration haben sich schon bei Vorhängen nicht ausgeschlossen, gleiches gilt bei der Möblierung. Mit Schallschutzbildern können Sie ebenso für weniger Lärm sorgen. Sie sehen aus wie ein normales Wandbild, schlucken aber gleichzeitig den Schall. Hinter der bedruckten Oberfläche verbergen sich spezielle Absorbermaterialien, die gezielt Frequenzen schlucken und so für eine angenehme Raumakustik sorgen.Nutzen Sie diese Lösung für Räume mit vielen glatten Oberflächen, die sonst nur einen geringen Textilanteil haben. Gibt es in Ihrem Wohnzimmer einen hohen Holzanteil oder Glasfronten, können solche Bilder einen echten Unterschied machen.
Bodenbeläge mit dämmernder Wirkung
Gerade bei Trittschall ist der Boden ein zentrales Thema. Wenn Schritte, Stühlerücken oder Vibrationen durch das Haus dröhnen, kann das an harten, schallleitenden Böden wie Fliesen oder Laminat ohne Dämmung liegen. Teppiche, Teppichböden oder Korkbeläge können hier eine deutliche Verbesserung bringen.Auch Unterlagen wie Trittschalldämmmatten aus Schaumstoff oder Naturfaser sind eine effektive Maßnahme. Sie können sie auch nachträglich unters Laminat oder unters Vinyl legen. Denken Sie aber daran, dass die Dämmung zur Raumgröße oder zum Bodenbelag passen muss. Nur ein paar Dämmmatten oder auch Akustikpanele an der Decke bringen nichts. Es braucht die maximale Ausstattung, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen.
Wenn es nur um eine geringfügige Lärmminderung geht, reichen aber schon einfache Maßnahmen aus.
Autor / Quelle: rq.pl.