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26.11.2013
Versicherungsschutz durch Tresore!
Ob Wertpapiere, Urkunden oder Schmuck - in Millionen Haushalten in Deutschland befinden sich Wertsachen, die den Erwerb eines Tresors nahelegen. Eine solche Anschaffung ist für eine umfassende Absicherung der Wertobjekte durch die Hausratversicherung sogar unverzichtbar, da diverse Versicherer in ihren Tarifen Wertschutzschränke voraussetzen, um bei Schäden oder Diebstählen umfassende Ersatzleistungen zu gewähren.
Nur durch Tresore den Versicherungsschutz Ihrer Wertsachen gewährleisten - Foto: Mitthuber Tresorbau GmbH
Wertsachen mit einer Hausratversicherung schützen
Bereits ohne nennenswerte Wertobjekte ist der Abschluss einer Hausratversicherung in Deutschland etabliert. Elementarschäden sowie Diebstahl und Vandalismus gehören zu den schützenswerten Risiken, die in Standardverträgen deutscher Versicherer auftauchen. Grundsätzlich zählen auch Wertgegenstände wie Bargeld oder Schmuck zum Hausrat, allerdings setzen die Versicherungen Höchstgrenzen in der Absicherung dieser besonderen Wagnisse fest. Außerdem spielen Tresore in den Versicherungsschutz mit ein und werden bei den meisten Tarifen explizit genannt. Alleine durch ihre Existenz können Versicherungsnehmer die Gewissheit erlangen, dass die Hausratversicherung bei den abgeschlossenen Schadensrisiken für die Beschädigung bzw. den Diebstahl aufkommt.
Abweichende Deckungssummen für Wertgegenstände beachten
Unabhängig von der Frage, ob ein Tresor im jeweiligen Haushalt zu finden ist, setzen Versicherungen verschiedene Deckungssummen für Wertgegenstände und den gewöhnlichen Hausrat an. Den Tarifbedingungen des Versicherers ist eindeutig zu entnehmen, bis zu welcher Höhe ein Schadenersatz für Wertgegenstände geleistet wird. Selbst die Absicherung über Wertschutzschränke ist hierbei sekundär, da die Versicherungen bei einer immensen Fülle an Wertgegenständen eine anderweitige Unterbringung erwarten. Beispielsweise wird davon ausgegangen, dass neben der grundlegenden Absicherung des hauseigenen Tresors Banken oder andere Dienstleister mit der Absicherung der Wertgegenstände betraut werden. Natürlich kann gegen einen Aufpreis ein erweiterter Versicherungsschutz für mehr Wertsachen im eigenen Haushalt abgeschlossen werden.
Die richtigen Tresore nach Versicherungsstandard verwenden
Alleine die Existenz eines oder mehrere Tresore bzw. Wertschutzschränke reicht nicht für einen umfassenden Versicherungsschutz aus. Sämtliche Versicherer benennen klare Vorschriften, die der Tresor zu erfüllen hat - alleine hieran orientiert wird im Schadensfall über einen angemessenen Schadenersatz nach dem abgeschlossenen Tarif entschieden. Freistehende Modelle müssen z. B. nach den Vertragsbedingungen der meisten Versicherer ein Mindestgewicht von 200 Kilogramm aufweisen. Außerdem ist es entscheidend, ob die Wertgegenstände im Zeitpunkt des Schadens oder Diebstahls überhaupt im Tresor zu finden waren. Die meisten Versicherungen arbeiten mit unterschiedlichen Deckungssummen für Wertgegenstände innerhalb und außerhalb vorhandener Tresore.
Vor dem Tresorkauf vertragliche Bedingungen überprüfen
Bevor ein Tresor beim fachkundigen Händler erworben wird, lohnt somit der Blick in die abgeschlossene Hausratversicherung. Vertragsgemäß sollte der gewünschte Tresor ausgesucht werden, wobei über weitere Aspekte nachzudenken ist. Wer vorrangig einen Diebstahl anstelle eines Elementarschadens fürchtet, sollte sich für ein Modell mit Zahlenschloss entscheiden. Hierdurch lässt sich verhindern, dass die Einbrecher nach dem Schlüssel suchen und schlimmstenfalls den gesamten Hausrat verwüsten. Ein fachkundiger Händler für Tresore ist mit solchen Umständen vertraut und kann weitere Ratschläge zur Anschaffung geben. Die Erfüllung aller vertraglichen Grundlagen, die im Hausratstarif notiert sind, sollten dabei im Vordergrund stehen.
Autor / Quelle: m.t.