Beim Kellerbau zu beachten

18.04.2019

Beim Kellerbau zu beachten

Wer beim Hausbau einen Keller mit einplant, der erweitert den gesamten Lebens- und Wohnraum im Gebäude. Mit einem Keller wird im Untergeschoss eine komplett neue Nutzebene kreiert. Diese Ebene kann abhängig von der Lage des Hauses sogar als zusätzlicher Wohnraum dienen.

Was muss man beim Hausbau mit Keller beachten? Foto: pixabay.com
Was muss man beim Hausbau mit Keller beachten? Foto: pixabay.com
Oft wird dieser Platz als Partyraum gestaltet, in dem laute Feste gefeiert werden können. Darüber hinaus lassen sich Kellerräume für die Haustechnik und als Waschraum nutzen, mit ausreichendem Platzangebot für mehrere Wäscheständer. Außerdem kann der Keller als Grundlage für Hobby- und Fitnessräumlichkeiten dienen. Wer gerne Wein trinkt, dem bietet das Untergeschoss perfekte Bedingungen für einen Weinkeller. Des Weiteren fungiert das Kellergeschoss als leistungsfähiger Puffer zum Untergrund. Durch diese zusätzliche Ebene wird das Zuhause vor eindringender Feuchtigkeit und nachteiligen Wärmeverlusten geschützt. Moderne Keller in Fertigbauweise sind aus robustem Beton gefertigt und überzeugen mit einer außerordentlichen Haltbarkeit. Dadurch kommt es zu einer überdurchschnittlichen Langlebigkeit des ganzen Gebäudes.
 

Bauliche Gegebenheiten beim Hausbau mit Keller

Die Frage nach einem Keller muss stets am Anfang jeder Gestaltung und Planung eines Hauses stehen. Vor allem in einer großen Familie sind zusätzlicher Stauraum und ergänzende Wohnbereiche extrem wichtig. Je kleiner und teurer das Grundstück ist, desto mehr Nutz- und Wohnfläche sollte beim Hausbau geschaffen werden. Besonders in Städten mit extrem hohen Grundstückspreisen lohnt sich deshalb der Hausbau mit Keller. Wenn sich der Baugrund an einem Hang befindet, bietet sich der Ausbau als Souterrain an. Auf diese Weise wird zusätzlicher Wohnraum mit Fenstern und Tageslicht kreiert. Bei dem Bau eines ebenerdigen Kellers ist eine ausreichende Belüftung extrem wichtig. Ansonsten riechen Kellerräume schnell unangenehm und moderig.

In diesem Bereich hat sich ein Kellerschacht für die Luftzufuhr und den Lichteinfall bewährt. Wenn der Kellerschacht offen steht, dann kriecht dort gerne ekeliges Ungeziefer hinein. Außerdem sammeln sich in diesen Öffnungen abgefallenes Laub und sonstige Schmutzpartikel. Wer sich unerfreuliche und zeitintensive Reinigungsarbeiten ersparen möchte, der ist mit dem Einbau einer Lichtschachtabdeckung gut beraten. Dank der speziellen Abdeckungen werden die Lichtschächte dauerhaft vor diversem Unrat und neugierigen Insekten geschützt. Darüber hinaus lässt sich zu großen Teilen das Eindringen von Regenwasser unterbinden. Passende Lichtschachtgitter gibt es auch online.
 
Was muss man beim Hausbau mit Keller beachten? Foto: pixabay.com
Was muss man beim Hausbau mit Keller beachten? Foto: pixabay.com

Zusätzlichen Wohnraum im Keller erschaffen

Abhängig von der Lage und den baulichen Gegebenheiten ist auch das Unterbringen einer Anliegerwohnung im Keller möglich. Dadurch lässt sich dank der zusätzlichen Wohneinheit ein Gewinn mit Mieteinnahmen erzielen. Außerdem kann dieser Wohnbereich als Büro und Gästezimmer dienen, wenn in den oberen Geschossen dafür nicht genug Platz vorhanden ist. Bei sehr steilen Hanglagen bietet der Keller dem Rest des Gebäudes statische Sicherheit. Dabei lassen sich die Kellerräume an die Architektur des Hauses anpassen und fügen sich nahtlos ein. Wenn mit Fertigteilen aus Beton montiert wird, ist das Unterkellern bei jedem Grundriss ausführbar.

Bei der Fertigbauweise ist der Kellerbau normalerweise innerhalb von einer Woche komplett abgeschlossen. Dazu werden noch die passenden Elektro- und Sanitärinstallationen angebracht. Unabhängig davon, ob der Keller als Wohn- oder Nutzraum genutzt, durch den Einbau entsteht ein Mehrwert des Bauwerks. Dieser Mehrwert macht sich beim gewünschten Verkauf des Hauses selbst nach vielen Jahren noch positiv bemerkbar.
Autor / Quelle: j.h.