4 Tipps für mehr Sicherheit bei der Sanierung des Eigenheims

23.01.2023

4 Tipps für mehr Sicherheit bei der Sanierung des Eigenheims

Mit viel Einsatz versuchen Menschen in Deutschland dieser Tage sich den Traum vom Eigenheim doch noch zu erfüllen. Der harte Einsatz kann tatsächlich dazu beitragen, die Kosten des Baus zu reduzieren. Doch manchmal bleibt dadurch die Sicherheit auf der Strecke. Welche Tipps zu mehr Sicherheit beitragen können, klären wir in diesem Artikel.

Foto: Jan-Mallander – pixabay.com
Foto: Jan-Mallander – pixabay.com


Nicht an der Sicherheit sparen

In einem ersten Schritt ist es wichtig, die große Bedeutung der Sicherheit auf der Baustelle anzuerkennen und nicht an der falschen Stelle zu sparen. Denn die Verantwortung liegt juristisch gesehen komplett auf der Seite des Bauherren. Werden die zentralen Sicherheitsrichtlinien nicht eingehalten, kann es schnell zu schwerwiegenden Problemen beim Bau kommen, die dann dem Bauherren angelastet werden. Umso wichtiger ist es, sich genügend Zeit für die Planung der Sicherheit zu nehmen und auch vor den damit verbundenen Kosten nicht zurückzuschrecken. Drei Punkte, die ganz zentral für die Absicherung sind, möchten wir in diesem Text ansprechen.

Asbest Beprobung und Gefahrenanalyse

Handelt es sich um die Sanierung eines älteren Gebäudes, so besteht auch in Deutschland das Risiko einer Asbestbelastung. Manche Laien sind der Meinung, solange nicht die typischen Dachschindeln oder Wellplatten zu sehen seien, sei für die Sicherheit gesorgt. Doch nicht immer offenbart sich die Belastung durch Asbest derart deutlich. Das Material kann auch in Wandputz oder alten Faserzementplatten lauern, weshalb eine gezielte Analyse wichtig ist.

Wer für mehr Sicherheit für sich und andere auf der Baustelle sorgen möchte, greift am besten präventiv zu einem Asbest Test, der einen zuverlässigen Nachweis erbringen kann. Dieser zeichnet sich durch eine einfache Probenentnahme aus, die keine Vorkenntnisse erforderlich macht und deshalb auch von Laien durchgeführt werden kann.

Die passende Arbeitskleidung

Neben Asbest gibt es auf einer Baustelle eine lange Reihe weiterer Gefahrenquellen, die berücksichtigt werden müssen. Wer das Risiko von Unfällen reduzieren möchte, beginnt am besten mit der passenden Arbeitskleidung. Je nach dem, welche Tätigkeit ausgeführt wird, variiert diese etwas. Zentral ist ein festes Schuhwerk bis hin zu Sicherheitsschuhen. Die Verstärkung schützt den Fuß umfassend und kann auch schweren Gewichten standhalten. Gleichermaßen wichtig ist ein passender Helm, der direkt beim Betreten der Baustelle aufzusetzen ist.

Während diese Gegenstände der Ausrüstung von den meisten Laien noch getragen werden, gibt es Nachholbedarf an anderer Stelle. Schutzbrillen leisten wertvolle Dienste und sind für bestimmte Tätigkeiten auf dem Bau sogar vorgeschrieben. Gleiches gilt für einen passenden Gehörschutz, der besonders beim Stemmen und beim Bohren nicht fehlen darf. Und wer sich im neuen Badezimmer darum bemüht, die alten Fliesen zu entfernen, der sollte nicht auf eine Atemschutzmaske verzichten.

Die Baustelle absichern

Steht eine umfassende Sanierung eines Hauses an, ist auch hier die Kennzeichnung als Baustelle notwendig. Absperrungen und Hinweisschilder sind die geeigneten Mittel, um zu verhindern, dass unbefugte Personen das Grundstück betreten. Schließlich kann es auch außerhalb der eigentlichen Arbeiten zu Verletzungen oder Unfällen kommen. Dies hat gleichzeitig den wünschenswerten Effekt, dass Diebstählen auf der Baustelle gut vorgebeugt werden kann. Allerdings ist zu jeder Zeit an Fluchtwege zu denken, wenn die Absperrungen auf der Baustelle errichtet werden.