Die Dämmung gibt den Takt vor

26.09.2025

Die Dämmung gibt den Takt vor

Steigende Energiepreise und neue gesetzliche Anforderungen stellen viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer vor die Frage, wie sie ihr Zuhause energetisch sinnvoll modernisieren können. Klar ist: Der Austausch der Heizung allein greift bei vielen älteren Immobilien zu kurz. Denn solange durch das Dach und die Fassade wertvolle Wärme verloren geht, bleibt das Einsparpotenzial begrenzt. Und auch Wärmepumpen entfalten ihr Einsparpotential umso effizienter, je besser ein Gebäude gedämmt ist. Wer konsequent sanieren will, beginnt daher mit der Gebäudehülle. Der Aufwand dafür lässt sich mit öffentlicher Unterstützung in Form von Zuschüssen, Krediten oder Steuervergünstigungen leichter stemmen.

Wer sein Eigenheim energetisch sanieren möchte, kann sich die Finanzierung mit öffentlichen Fördergeldern einfacher machen. Foto: DJD/puren
Wer sein Eigenheim energetisch sanieren möchte, kann sich die Finanzierung mit öffentlichen Fördergeldern einfacher machen. Foto: DJD/puren

Wärmeverluste stoppen: Die Gebäudehülle im Fokus

Rund ein Drittel der Heizenergie entweicht bei unsanierten Häusern über schlecht gedämmte Dächer und Fassaden. Deshalb setzt eine sinnvoll geplante Sanierung zunächst an diesen Schwachstellen an. Besonders effektiv sind schlanke Hochleistungsdämmstoffe aus Polyurethan (PU), die mit niedrigen Wärmeleitwerten punkten und selbst bei begrenztem Bauraum eine starke Dämmwirkung erzielen.

Das ist vorteilhaft etwa für die Aufsparrendämmung am Steildach oder die nachträgliche Dämmung der Außenwände. Wer sich dazu orientieren möchte, findet unter www.puren.com einen kostenlosen Dämmratgeber des Herstellers puren für Bauherren und Sanierer inklusive praktischer Tipps zur Auswahl und Anwendung der passenden Dämmstoffe.
Bei einer energetischen Sanierung sollte zunächst die Gebäudehülle ertüchtigt werden - so lassen sich Wärmeverluste minimieren und eine neue Heizung muss deutlich weniger leisten. Foto: DJD/puren
Bei einer energetischen Sanierung sollte zunächst die Gebäudehülle ertüchtigt werden - so lassen sich Wärmeverluste minimieren und eine neue Heizung muss deutlich weniger leisten. Foto: DJD/puren

Förderung nutzen: Schritt für Schritt zum Effizienzhaus

Die staatliche „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ bietet attraktive Anreize zu energetischen Modernisierungen. Gefördert werden sowohl die Komplettsanierung zum Effizienzhaus als auch einzelne energetische Maßnahmen wie Dämmung und Fenstertausch. Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können Zuschüsse beantragt werden. Die KfW Förderbank vergibt zinsgünstige Förderkredite, teils mit Tilgungszuschüssen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Steuererleichterungen über die Energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung - ESanMV - bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten für eine Sanierung können steuerlich abgesetzt werden. Wichtig ist die Planung der richtigen Reihenfolge. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) lassen sich die Maßnahmen gut aufeinander abstimmen, die dafür erforderliche Energieberatung kann über das BAFA mit einem zusätzlichen Förderbonus kombiniert werden.

Wichtig: Förderanträge müssen immer vor Beginn der Sanierungsarbeiten, sogar vor deren Auftragserteilung gestellt werden!
Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “hausbau.net“)

Wer seine Energiekosten senken will, sollte mit der Dämmung von Dach und Fassade beginnen. Eine gute Gebäudehülle steigert die Effizienz von Heizungen und Wärmepumpen erheblich. Staatliche Förderprogramme wie BAFA-Zuschüsse, KfW-Kredite oder Steuervergünstigungen erleichtern die Umsetzung. Mit Sanierungsfahrplan und fachlicher Beratung gelingt der Weg zum Effizienzhaus Schritt für Schritt.

Autor / Quelle: puren GmbH / DJD