Fassadenreinigung selbst durchführen

17.03.2023

Fassadenreinigung selbst durchführen

Die regelmäßige Reinigung von Gebäudefassaden sorgt nicht nur für eine gepflegte Erscheinung, sondern sichert langfristig auch die Unversehrtheit des Materials. Eine Fassadenreinigung kann dabei viel Arbeit bedeuten und ist nicht unvorbereitet durchzuführen. Einige Eckdaten helfen jedoch auch Laien und Heimwerkern, die eigene Hausfront zum Strahlen zu bringen.

Foto: Pexels / pixabay.com
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Tipps für die Vorbereitung

Die richtige Vorbereitung ist bei der Fassadenreinigung das A und O. Für die meisten Reinigungsarbeiten im Eigenheim ist vor allem der Hochdruckreiniger nicht wegzudenken. Dieser sollte bereitliegen. Bei Arbeiten in großer Höhe bedarf es unbedingt einer oder mehreren Hilfspersonen, die zur Gewährleistung der Sicherheit die Leiter festhalten.

Bevor die Reinigung losgehen kann, müssen Lichtschalter und Steckdosen im Außenbereich abgeklebt werden. Pflanzen, Deko, Gartenmöbel und Co. stehen im Optimalfall außer Reichweite des Wasserstrahls und sollten gegebenenfalls entfernt werden. Auch ist es wichtig, den Wasserdruck zunächst an einer unauffälligen Stelle der Fassade zu testen, um sicherzustellen, dass sich dieser für die restliche Säuberung eignet. Die Fassadenreinigung beginnt im besten Fall nach Regenwetter. Dann sind die Wände bereits eingeweicht und Verschmutzungen lassen sich leichter entfernen. Sonniges Wetter beschleunigt die Trocknung nach der Reinigung.

Eine Frage des Materials

Bei der Fassadenreinigung kommt es essentiell darauf an, welches Material gesäubert werden soll. Fassaden aus Klinker, Backstein, Bruchstein oder Kalk-Zementputz können problemlos mit dem Hochdruckreiniger behandelt werden. Der Wasserstrahl darf allerdings unter keinen Umständen zu lange an der gleichen Stelle oder mit zu hohem Wasserdruck verwendet werden. Auf diese Weise können Beschädigungen an der Fassade entstehen.

Auch Holzfassaden können unter Einsatz des Hochdruckreinigers von Schmutz befreit werden. Hier ist sicherzugehen, dass die Verkleidung vollständig geschlossen ist und die dahinterliegende Dämmung durch das Wasser unberührt bleibt. Holz ist empfindlich gegenüber einem harten Wasserstrahl, daher sollte mit einem niedrigen Arbeitsdruck zwischen 50 bar bei weichen Nadelhölzern und 110 bar bei harten Laubhölzern gearbeitet werden.

Fassaden aus Kunstharzputz sind besonders empfindlich. Unter niedrigem Wasserdruck kann an einer versteckten Stelle der Fassade die Einsatzfähigkeit getestet werden. Bei Beschädigungen empfiehlt sich der Rückgriff auf eine manuelle Reinigung mit einer Bürste.

Wann eine professionelle Fassadenreinigung Sinn macht

Gerade bei empfindlichen oder beschädigten Fassaden sind sich Eigentümer oft unsicher, wie sie bei der Reinigung vorgehen sollen. Im Zweifelsfall raten Experten daher oftmals zu einer professionellen Reinigung durch Fachpersonal. Gerade bei besonders großen Gebäuden, wie mehrstöckigen Bürokomplexen, ist dies schon alleine aufgrund des Arbeitsaufwandes eine Überlegung wert.

Doch wie erkennt man qualifizierte Fassadenreiniger? Wer beispielsweise eine professionelle Fassadenreinigung in Duisburg sucht, kann sich über Erfahrungen im Bekanntenkreis informieren, auf Rezensionen im Internet zurückgreifen oder sich auf die Berufserfahrung der jeweiligen Anbieter verlassen. Besonders aussagekräftig sind des Weiteren aufgeführte Qualifikationen und Zertifikate, wie zum Beispiel eine Bescheinigung der Zertifizierungsstelle TÜV Süd.