Der Kauf eines Eigenheims

15.05.2012

Der Kauf eines Eigenheims

Eigenheime sind für viele verlockend: sie haben nicht nur den Reiz, dass man sich sein eigenes Reich schaffen und nicht mehr vom Vermieter abhängig sein kann – sie gelten in Zeiten der heutigen wirtschaftlichen Lage auch als sehr gute Kapitalanlage. Statt jahrelang Miete zu halten, würde man bei einem Grundstücks- und Hauskauf zwar möglicherweise ebenso einen Kredit abbezahlen müssen, wäre aber irgendwann im Besitz dessen.

Der Kauf eines Eigenheims. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Der Kauf eines Eigenheims. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
 





Wichtige Faktoren, die man bedenken sollte

Trotzdem sollte so ein Kauf nicht überstürzt werden. Nicht jeder eignet sich auch dazu, ein Grundstück zu kaufen, darauf dann ein Haus zu errichten und dieses dann komplett einzurichten und auch auf Dauer zu halten. Denn es reicht nicht nur, Geld in ein Grundstück zu investieren. Alleine die Kosten für den Erwerb des Baurechts, einen Architekten und möglicherweise weitere Rechte für die Ausstattung des Gartens und innerhalb des Hauses ergeben auch eine vierstellige Summe. Einige Käufer sind überrascht, wie schnell die bei der Bank aufgenomme Summe wieder ausgegeben ist, obwohl das Haus noch gar nicht vollständig steht. Dabei vermuten viele, dass sie bereits sparsam agieren. Sie planen ihre Einrichtungsgegenstände zum Beispiel hier, also gebraucht zu kaufen und haben viele Bekannte, die ihnen beim Hausbau unter die Arme greifen können. Gebrauchte Möbel zu kaufen ist sicher weniger kostenaufwendig, als in neue Möbel zu investieren. Andererseits muss trotzdem ein ganzes Haus eingerichtet werden.

Die Gesamtsumme
sollte hier vornherein betrachtet werden. Des Weiteren ist es nicht immer ratsam, sich von Bekannten helfen zu lassen. Diese können zwar bei kleineren Tätigkeiten helfen, bei der Elektrik, den Wasserleitungen oder dem Bau des Daches sollte auf professionelle Handwerker zurückgegriffen werden. Denn diese können im Falle eines Fehlers auch dafür beanstandet werden. Bei Freunden oder Bekannten kann dies relativ schwierig werden und man muss bei einem Wasserrohrbruch allein für die Kosten aufkommen. Würde man noch in einem Mietverhältnis leben, könnte man sich bei Schäden auch an den Vermieter wenden. Benötigt man einen neuen Gasherd, sind die Nachbarn zu laut, muss Schnee gefegt werden – um diese Faktoren kümmert sich meistens der Vermieter.

Ist man allerdings Besitzer eines Eigenheims, muss man sich ganz neu mit den Rechten, die man nun hat, auseinander setzen. Man ist für vieles nun selbstverantwortlich und teilweise auch zu gewissen Dingen verpflichten (das Beschneiden von Bäumen, das Schneefegen usw.). Trotz der vielen Vorteile eines Eigenheims, sollten die neu entstehenden Kosten und Pflichten also genau bedacht werden.
Autor / Quelle: s.o.