Der richtige Arbeitshandschuh

Ob Heimwerker oder Profi, zum eigenen Schutz gehören die richtigen Arbeitshandschuhe. Kannte man früher fast ausschließlich Arbeitshandschuhe aus Leder für Männer, die den Damen dann viel zu groß waren, gibt es heute nicht nur für beiderlei Geschlecht nach Größen sortierte Arbeitshandschuhe, sondern auch für jeden Zweck und jede Aufgabe die richtigen Handschuhe zum Schutz der Hände.

Einsatzzweck bestimmt das Material

In vielen Berufszweigen kann man auf Arbeitshandschuhe zum Schutz der Hände seiner Angestellten nicht mehr verzichten. Wer mit scharfkantigen Blechen und Metallen zu tun hat, muss beispielsweise die entsprechenden Schutzhandschuhe tragen, um Schnitte zu verhindern. Je nachdem, wie scharfkantig die Utensilien sind, mit denen gearbeitet wird, kann der Handschuh auch vollständig aus einer Art Metallnetz bestehen. Für die Arbeit mit Kettensägen beispielsweise gibt es Handschuhe mit einer Einlage aus Kevlar, ähnlich der Kevlarweste, die auch die Polizisten und Soldaten gegen Schussverletzungen schützt. Arbeitet man als Packer an einem Fließband, werden meistens Baumwollhandschuhe getragen, die mit rutschfesten Kunststoffnoppen beflockt sind. Hier geht es meist nur um den Schutz vor Schnitten, die durch Papier- und Kunststoffverpackungen entstehen.

Lederhandschuhe immer noch an erster Stelle

Die Lederhandschuhe sind in sehr vielen Einsatzbereichen immer noch an erster Stelle in der Beliebtheit der Nutzer. Wer auf dem Bau oder als Heimwerker Arbeiten mit Hammer, Bohrmaschine und Zange auszuführen hat, schwört aus gutem Grund auf seine robusten Lederhandschuhe. Einige kleine Unfälle fängt der Handschuh ab und viele Dinge kann man mit den Lederhandschuhen zudem auch besser festhalten. Inzwischen gibt es sie auch in unterschiedlichen Größen, damit das Greifen auch für kleine Hände angenehmer und sicherer wird. Für Arbeiten mit Chemikalien bieten sich die entsprechenden Gummihandschuhe an. Wobei hier zu beachten ist das selbst der beste Handschuh auf Dauer keinen Schutz bietet, sondern lediglich für eine gewisse Zeit je nach Wirkstoff. Daher muss man hierbei auf die Angaben des Herstellers achten. Wer seine Hände, beispielsweise beim Verputzen einer Mauer, für längere Zeit mit Zement in Kontakt bringt, wird aber ausreichend geschützt sein, auch größere Flächen bearbeiten zu können.