Selbermacher aufgepasst: die eigene Werkstatt

23.01.2013

Selbermacher aufgepasst: die eigene Werkstatt

 Hausbauen ist im Normalfall mit einer ganzen Menge Stress verbunden. Steht das Haus einmal, so zieht meist Erleichterung ein – doch das heißt nicht, dass die viele Arbeit dann vorbei ist. Auch Einrichten und die letzten vermeintlichen Kleinigkeiten können noch eine ganze Menge Kraft kosten – aber auch Geld.

Selbermacher aufgepasst: die eigene Werkstatt – Foto: engelbert-strauss.de
Selbermacher aufgepasst: die eigene Werkstatt – Foto: engelbert-strauss.de
 

So ist es für viele Hausbauer eine Selbstverständlichkeit, so viel wie möglich selbst zu machen. Das setzt allerdings ein gewisses handwerkliches Geschick voraus, ein wenig Know-How, Stressresistenz, Durchhaltevermögen und einen geeigneten Arbeitsplatz zum Basteln und Werken.
   

Die eigene Werkstatt

   
Wer den letzten Schliff – also zB Türen, Einbaumöbel und so weiter – selbst anbringen möchte, der braucht zu allererst einmal ausreichend Zeit. Arbeiten wie diese sollte man nicht unterschätzen, denn sie kosten oft mehr Arbeitszeit als man denkt. Mit ein wenig Erfahrung bekommt man aber schnell ein Gefühl dafür, was wann und wie schnell möglich ist. Ebenso wichtig wie genügend Zeit ist auch ein entsprechender Arbeitsplatz. Egal worum es sich handelt – ob Möbel selbst bauen oder eine Einbauküche installieren – für ein gutes Gelingen benötigt man zumindest genügend Platz sein Werkzeug griffbereit unterzubringen. Wer also im neuen Eigenheim heimwerken möchte, sollte sich termingerecht um die Fertigstellung einer geräumigen Garage oder eines eigenen Werkraumes kümmern. Eine gut geordnete, saubere und trockene eigene Werkstatt ist ein idealer Ausgangspunkt für das Heimwerken. Von hier kann man alle Arbeiten in Ruhe angehen.

Beim Werkzeug gilt:
nicht nur Ordnung ist wichtig, auch die richtige Aufbewahrung. Manche Dinge kann man einfach in eine Schublade werfen und sie werden es einem nicht übel nehmen. Andere wiederum danken einem ein wenig Vorsicht bei der Aufbewahrung. So zum Beispiel bei Elektrogeräten, vor allem bei jenen mit Akku. Hier muss man beispielsweise auf die Temperatur achten, wird es zu kalt in der Werkstatt – das ist vor allem bei unbeheizten Geräteschuppen der Fall – kann das den Akku Geräten schaden. Aber auch allzu großer Hitze sollte man diese Geräte nicht aussetzen. Für die Lagerung ist also eine kühle, aber nicht kalte Aufbewahrung empfehlenswert.

Auch über den Schutz vor Rost sollte man sich bei so manchem Werkzeug lieber früher oder später Gedanken machen, besonders bei sehr anfälligem Zubehör wie Sägeblätter. Hier kann man sich mit dem in vielen Werkstätten heimischen Kriechöl behelfen, welches in Sprayform als Rostschutz- Mittel fungieren kann.
  

Geräte kaufen oder borgen?

  
Wer nur einmal für das Eigenheim gewisse Heimwerker- Arbeiten verrichten möchte, für den lohnt es sich mitunter gewisse Geräte nur auszuborgen statt sie gleich selbst anzuschaffen. Viele spezielle Geräte sind ja ziemlich teuer und werden nicht oft gebraucht. Einige davon kann man sich im nächsten Baumarkt ausleihen, was deutlich günstiger kommt. Zum Beispiel bei Betonbohrern ist die Ausleihe meistens ein gutes Geschäft. Beim Geräte Ausborgen muss man dafür aber ein wenig mehr planen, denn so günstig ist die Leihe meist auch wieder nicht, dass sich die Arbeiten über all zu lange Zeit hinziehen dürfen. Hier also lieber einen ganzen Tag, oder besser ein ganzes Wochenende, für eine Arbeit einplanen als nur Stück für Stück vorankommen und für jeden Tag Leihgebühren bezahlen. Schließlich soll das Heimwerken ja Geld sparen, nicht mehr kosten.  
Autor / Quelle: s.o.