Wenn die Kälte durch die Fenster kriecht

19.10.2009

Wenn die Kälte durch die Fenster kriecht

Die Erneuerung der Fenster steht heute zusammen mit dem Einbau eines neuen Heizkessels ganz oben auf der Modernisierungs-Wunschliste von Hausbesitzern. Das ergab eine Studie der TU Berlin im Auftrag des Bauherren-Schutzbundes. Bevor eine umfangreiche Sanierung in Angriff genommen wird, raten Experten jedoch zu einer Analyse durch einen Energieberater - und die wird sogar staatlich gefördert.

Dank verbesserter Dämmwerte sind große Fensterflächen heute keine Energieräuber mehr. - Foto: djd / Schüco
Dank verbesserter Dämmwerte sind große Fensterflächen heute keine Energieräuber mehr. - Foto: djd / Schüco
 


Energiesparen

Denn meistens ist es sinnvoll, zunächst die Gebäudehülle zu dämmen und die Fenster auszutauschen. Vor allem diese sind in vielen Altbauten echte Energieräuber: Während Energiesparfenster neuester Bauart Wärmedurchgangswerte von 0,84 erreichen können, liegen alte Fenster oft bei einem Wert von 2,8; entsprechend viel teure Heizenergie verflüchtigt sich durch die Fenster.

Mit einer verbesserten Dämmung reicht in der Regel eine kleiner dimensionierte und kostengünstigere Heizanlage aus - egal, ob sie mit Brenner, Wärmepumpe oder Wärmepumpe-Solar-Kopplung betrieben wird. Architektonische Kompromisse muss beim Energiesparen übrigens niemand mehr machen, die hoch wärmegedämmten Fenster erlauben sogar deutlich größere Glasflächen. Führende Unternehmen wie Schüco bieten zudem vielfältige Material- und Oberflächenvarianten für Fenster, Fenstertüren und Schiebetüren in verschiedenen Designs an.

Autor / Quelle: djd / Schüco