Eigenheim vor ungewolltem Graffiti schützen – diese Möglichkeiten gibt es

20.12.2019

Eigenheim vor ungewolltem Graffiti schützen – diese Möglichkeiten gibt es

Die wenigsten Hausbesitzer dürften sich über Graffiti freuen. Dennoch kann es leicht passieren, dass die eigenen Hauswände verschmiert werden. Vor allem über Nacht, wenn niemand da ist, um aufzupassen. Das ist natürlich nicht nur ärgerlich, sondern kann auch zu einem finanziellen Schaden führen. Vor allem dann, wenn man gegen solche Vorfälle nicht abgesichert ist.

Sein Eigenheim vor ungewolltem Graffiti schützen – diese Möglichkeiten gibt es
Sein Eigenheim vor ungewolltem Graffiti schützen – diese Möglichkeiten gibt es
Glücklicherweise gibt es die ein oder andere Möglichkeit, um sich vor ungewolltem Graffiti zu schützen. Meistens kann das bereits verhindern, dass es überhaupt zu einem Vorfall kommt. Manchmal lässt sich illegales Graffiti jedoch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht vermeiden. In solchen Fällen bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Graffiti zu entfernenund Anzeige zu erstatten. Normalerweise ist das aber gar nicht nötig. Schauen wir uns also die besten Schutzmaßnahmen gegen ungewolltes Graffiti an.
 

Wände imprägnieren

Es gibt kaum einen besseren Graffitischutz als imprägnierte Wände. Ein imprägnierender Schutzanstrich ist schnell aufgetragen und kann wahre Wunder wirken. Vorausgesetzt, dass es sich um eine spezielle Graffiti-Schutz-Imprägnierung handelt. Eine solche Imprägnierung schützt zudem in der Regel nicht nur vor Graffiti, sondern beispielsweise auch vor eindringender Feuchtigkeit und Pilzbefall. Vor dem Auftragen der Imprägnierung sollte der jeweilige Untergrund aber unbedingt vorbehandelt werden. Zudem gilt es alte Beschichtungen zu entfernen, da diese das Eindringen einer Imprägnierung behindern.
 

Sicherheitskameras installieren

Die Installation einer Videoüberwachung ist definitiv eine Möglichkeit, um sich vor illegalem Graffiti zu schützen. Allerdings gibt es selbst auf Privatgrundstücken Vorschriften, welche die Installation von Sicherheitskameras betreffen. Möglicherweise ist eine Videoüberwachung aufgrund von Datenschutzregelungen nicht möglich. Sollte sie jedoch möglich sein, gibt es keinen Grund darauf zu verzichten. Eine Überwachungsanlage schreckt potentielle Sprayer in der Regel direkt ab. Und sollte das nicht der Fall sein, ist es zumindest möglich, die Täter dank des Videomaterials zu überführen. Eine erfolgreiche Anzeige mit anschließender Schadenersatzklage vor Gericht ist somit viel wahrscheinlicher.
 

Für eine Beleuchtung der Wände sorgen

Tatsächlich kann eine Beleuchtung praktisch denselben Effekt wie eine Sicherheitskamera haben. Wer illegal Graffiti sprayen möchte, bevorzugt nämlich in der Regel ein dunkleres Ambiente. Eine gut beleuchtete Hauswand ist also kein begehrtes Ziel. Wodurch diese Beleuchtung erfolgt, spielt in der Regel keine größere Rolle. Denkbar sind beispielsweise Strahler oder Laternen. Eine derartige Beleuchtung kostet aber natürlich recht viel Geld. Wenn Sie Stromkosten sparen wollen, sollten Sie daher eventuell besser auf einen Bewegungsmelder zurückgreifen. Sollte Licht angehen, sobald sich jemand in die Nähe der Wände begibt, reicht das als Abschreckung normalerweise völlig aus.
 

Hecken, Zäune und Fassadenbegrünung

Natürlich ist es möglich über Hecken und Zäune einfach drüberzuklettern. Allerdings ist das ein zusätzlicher Aufwand und auch das Risiko ist höher, da es länger braucht, um sich im Ernstfall aus dem Staub zu machen. Wer zusätzlich dazu noch seine Fassade begrünt, kann davon ausgehen, dass er kein Opfer von illegalen Schmierereien wird. Denn Efeu oder anderweitige Pflanzen zu entfernen, dürfte für jeden Sprayer zu viel Arbeit sein. Da gibt es genug Hauswände, die sich wesentlich besser anbieten. Sollten Sie nichts gegen eine Fassadenbegrünung haben, ist das also definitiv eine gute Option. Gepaart mit Hecken und Zäunen sowieso. 
Autor / Quelle: pl