Mit DIY zum Eigenheim? Diese Punkte sollten Hausbesitzer in spe beachten

11.09.2023

Mit DIY zum Eigenheim? Diese Punkte sollten Hausbesitzer in spe beachten

Viele Menschen, die für sich beschlossen haben, sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, haben genaue Vorstellungen davon, wie die berühmten „eigenen vier Wände“ aussehen sollten. Aufgrund der Tatsache, dass häufig auch der emotionale Faktor eine wichtige Rolle spielt, möchten sie häufig viele Arbeiten selbst erledigen, um eine besondere Verbindung zu ihrem Objekt aufzubauen.

Aber inwieweit ist genau das eigentlich möglich?

Grundsätzlich gilt selbstverständlich, dass es wichtig ist, mit Hinblick auf den Bereich Sicherheit keine Kompromisse einzugehen. Wer beispielsweise keine Erfahrungen im Dachdecken hat, sollte die entsprechenden Arbeiten definitiv einem Profi überlassen. Ähnliches gilt für Elektroanschlüsse und weitere Details. Es gibt jedoch einige Bereiche, in denen DIY im Zusammenhang mit dem Bau eines Eigenheims eine immer wichtigere Rolle spielt. Die folgenden Abschnitte liefern hierzu einige Inspirationen.
 

Foto: pixabay.com
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Ganz wichtig: Das passende Equipment

Diejenigen, die sich selbst um das Renovieren beziehungsweise um den Bau ihres Eigenheims kümmern möchten, brauchen unter anderem das passende Equipment. Je nachdem, welche Arbeiten anstehen, kann dieses sowohl klein und handlich als auch groß und funktionsreich sein.

Damit einem überzeugenden Endergebnis nichts im Wege steht, ist es natürlich wichtig, nicht nur über die passende Ausstattung zu verfügen, sondern diese auch bedienen zu können. Ein typisches Beispiel: Wer sich dazu entscheidet, eine Putzmaschine mit Einblashaube zu kaufen, um mit ihrer Hilfe trockene Materialien, wie zum Beispiel Gips oder Zement, zu verputzen, sollte auch wissen, was er tut.

Welche Gerätschaften die passenden für den persönlichen Bedarf sind und ob es sich gegebenenfalls lohnen würde, größeres Equipment eventuell zu leihen, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Wer von Vornherein weiß, dass die entsprechenden Arbeiten, zum Beispiel im Zusammenhang mit einem großen Haus, besonders umfangreich ausfallen und die Gerätschaften über einen längeren Zeitraum benötigt werden, sollte sich definitiv mit dem Gedanken auseinandersetzen, seine persönliche, handwerkliche Ausstattung zu erweitern.
 

Das Anlegen des Gartens: Hier ist so gut wie alles möglich

Beim Garten handelt es sich für frischgebackene Haus- und Grundstücksbesitzer um eine Art „Spielwiese“. Weitestgehend unabhängig von der Größe ist es hier häufig möglich, sich seine individuellen Träume rund um die Gestaltung der Außenanlage zu verwirklichen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Pool im Garten? Oder mit einem Beet, das nicht nur gut aussieht, sondern auch dazu benutzt werden kann, um die kulinarischen Genüsse in der frisch renovierten Küche ein wenig abwechslungsreicher werden zu lassen?

Mit ein wenig Geschick und dem passenden Hintergrundwissen fällt es vielen Hobbyhandwerkern nicht schwer, Wege anzulegen, Betonplatten als Basis zu gießen oder Mauern und Zäune zu ziehen.

Selbstverständlich ist es auch nicht zwangsläufig nötig, direkt ab Tag 1 den perfekten Garten anzulegen. Bei vielen Arealen dieser Art handelt es sich um Bereiche, die einer kontinuierlichen Entwicklung unterliegen. Das bedeutet: Die „Oase der Ruhe“ entsteht meist nach und nach und wird gerade bei Hobbyhandwerkern schnell zu einer Art Freizeitbeschäftigung.
 

Fragen zur Statik, zum Strom und weiteren wichtigen Details

Auch, wenn es viele Menschen lieben, sich beim Bau ihres Hauses möglichst oft und intensiv selbst einzubringen, nachdem die Finanzierung feststeht, ist es wichtig, seine persönlichen Grenzen zu kennen und diese auch zu respektieren. Viele Bereiche einer Anlage müssen ohnehin von einem Fachbetrieb abgenommen werden. Und auch Fragen, die im Zusammenhang mit der Statik eines Hauses, der Installation einer Photovoltaikanlage oder ähnlichem auftauchen, gilt es, vom Profi beantworten zu lassen.

Im schlimmsten Fall ist es ansonsten nötig, verschiedene Aufbauten wieder rückgängig zu machen, weil sie nicht den aktuellen Sicherheitsstandards und Vorgaben entsprechen.
 

Die Gestaltung des Innenbereichs: Hier können sich Hausbesitzer meist kreativ austoben

Wer über ein durchschnittliches handwerkliches Können verfügt, kann sich folgende Grundregel merken: Während „größere Arbeiten“, wie zum Beispiel das Ziehen der tragenden Wände, das Ausheben der Baugrube und das Decken des Dachs meist vom Fachbetrieb übernommen werden sollten, ist es im Zusammenhang mit kreativer Gestaltung oft problemlos möglich, sich einzubringen.

Egal, ob es beispielsweise darum geht, Mauern zu verputzen, zu bestimmen, wo Zwischenwände gezogen werden oder den Bodenbelag auszusuchen: Wer Lust darauf hat, das eigene Heim mit einem individuellen Charakter zu versehen, verfügt heutzutage über vielseitige Möglichkeiten.