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25.10.2025
Förderungen für Balkonkraftwerke – so nutzen Sie die Vorteile
Balkonkraftwerke sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Energiewende im Kleinen. Immer mehr Haushalte wollen ihren eigenen Solarstrom erzeugen, um Energiekosten zu senken und unabhängiger vom Stromnetz zu werden. Doch auch wenn Mini-Solaranlagen deutlich günstiger geworden sind, spielt der Preis bei der Kaufentscheidung weiterhin eine Rolle.

Warum der Staat Balkonkraftwerke fördert
Balkonkraftwerke sind ein einfacher Weg, um die Energiewende in Privathaushalten voranzutreiben. Durch die Einspeisung von Solarstrom ins eigene Hausnetz werden fossile Energien ersetzt, CO₂ eingespart und die Stromnetze entlastet.Genau aus diesem Grund unterstützen Bund, Länder und Kommunen die Anschaffung solcher Anlagen finanziell. Ziel ist es, mehr Menschen den Zugang zu Solarenergie zu ermöglichen – unabhängig davon, ob sie ein Haus besitzen oder in einer Mietwohnung leben.
Bundesweite Vorteile: Steuerbefreiung und vereinfachte Anmeldung
Seit 2023 profitieren Betreiber kleiner Photovoltaikanlagen von der Umsatzsteuerbefreiung (§ 12 Abs. 3 UStG). Das bedeutet: Beim Kauf einer Mini-Solaranlage wird keine Mehrwertsteuer mehr fällig – die Preise sinken also automatisch um 19 %.Auch die Bürokratie wurde deutlich reduziert. Die Anmeldung beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister ist jetzt vereinfacht, wodurch sich der Start in die eigene Stromproduktion unkompliziert gestalten lässt.
Darüber hinaus entfällt für Privatpersonen die Pflicht zur Einkommensteuer auf eingespeisten Strom – ein klarer Vorteil, der die Wirtschaftlichkeit erhöht.
Regionale Förderprogramme: Zuschüsse von Städten und Gemeinden
Viele Bundesländer, Landkreise und Städte bieten zusätzliche Zuschüsse für Balkonkraftwerke an. Die Förderhöhe variiert je nach Region, liegt aber häufig zwischen 100 und 400 Euro pro Anlage.Beispiele:
- Berlin: Das Landesprogramm „SolarPLUS“ fördert Mini-PV-Anlagen mit bis zu 500 Euro.
- Hamburg: Das Programm „Klimafreundlicher Strom für alle“ bietet Zuschüsse von 200 bis 400 Euro.
- München: Unterstützt Haushalte mit bis zu 300 Euro pro Anlage.
- Nordrhein-Westfalen: Viele Kommunen wie Köln, Bonn oder Münster haben eigene Förderfonds für private Solarprojekte eingerichtet.
Förderfähige Komponenten – was wird bezuschusst?
Nicht nur die Solarmodule selbst, sondern auch Zubehör und Installationskosten können teilweise gefördert werden. Dazu zählen:- Wechselrichter und Halterungen,
- Batteriespeicher (in einigen Programmen),
- Steckverbindungen und Einspeisegeräte,
- Montage durch Fachbetriebe.
Kombination von Förderungen möglich
In vielen Fällen lassen sich mehrere Förderungen kombinieren, etwa ein kommunaler Zuschuss plus die bundesweite Steuerbefreiung. Wichtig ist, dass alle Bedingungen erfüllt werden und der Antrag vor dem Kauf gestellt wird.Manche Programme verlangen den Nachweis über eine fachgerechte Installation oder eine Registrierung im Marktstammdatenregister. Auch das ist mit steckerfertigen Systemen wie den tepto Balkonkraftwerken problemlos möglich.
Wann lohnt sich die Förderung besonders?
Je nach Anlagengröße und regionaler Förderung kann sich ein Balkonkraftwerk schon nach wenigen Jahren amortisieren. Ein Rechenbeispiel:- Anschaffungskosten: ca. 900 Euro
- Förderung (z. B. 300 Euro): verbleibend 600 Euro
- Jährliche Stromersparnis: ca. 200 Euro
→ Amortisation nach rund 3 Jahren
Gerade in Zeiten hoher Strompreise lohnt sich die Investition in ein Balkonkraftwerk doppelt: für den Geldbeutel und für die Umwelt.
Antragstellung: So gehen Sie vor
Die meisten Förderprogramme sind digital abrufbar und lassen sich online beantragen. Der Ablauf ist meist ähnlich:- Förderbedingungen prüfen (z. B. Wohnort, Anlagengröße, technische Standards).
- Antrag stellen – meist vor dem Kauf!
- Kaufbeleg und technische Unterlagen einreichen.
- Auszahlung nach Nachweis der Inbetriebnahme.
Fazit: Förderung macht den Einstieg noch attraktiver
Dank der zahlreichen Fördermöglichkeiten ist der Einstieg in die private Solarenergie so einfach wie nie. Neben der Steuerbefreiung auf Bundesebene bieten lokale Zuschüsse einen echten finanziellen Anreiz.Mit Systemen wie die tepto Balkonkraftwerke profitieren Sie nicht nur von moderner, effizienter Solartechnik, sondern auch von einem unkomplizierten Weg zur eigenen Energieversorgung. Wer sich informiert, Förderungen gezielt nutzt und rechtzeitig beantragt, kann seine Anschaffungskosten deutlich senken – und schon bald selbst umweltfreundlichen Strom vom Balkon erzeugen.
Autor / Quelle: ay.tf.

